Das zweite Moto2-Training in Barcelona am Freitagnachmittag war eine knappe Angelegenheit. Denn an der Spitze kämpften lange viele Fahrer um die Bestzeit. Am Ende hatte Simone Corsi die Oberhand und blieb mit seiner Spitzenzeit von 1:47.373 rund eine Zehntelsekunde vor Thomas Lüthi. Ganz Moto2-typisch waren die Beiden an der Spitze aber natürlich nicht ganz alleine unterwegs.

Knappe Abstände

Alex de Angelis hatte als Dritter lediglich 19 Tausendstelsekunden Rückstand auf Lüthi, auf die Spitze fehlten ihm auch nur 0,140 Sekunden. Nur knapp hinter dem San Marinesen holte sich Yuki Takahashi den vierten Rang. Der Japaner hatte lediglich 36 Tausendstel auf de Angelis verloren. In dieser Manier ging es weiter, die Abstände zwischen den einzelnen Piloten waren gering und die Spitze meist nicht weit weg. Kenan Sofuoglu hatte als 17. weniger als eine Sekunde auf Lüthi verloren.

In den Top-10 folgte Bradley Smith hinter Takahashi auf Platz fünf. WM-Spitzenreiter Stefan Bradl schloss die Session als Sechster ab und ihm folgte ein anscheinend aufgeweckterer Mika Kallio auf Platz sieben. Der Finne und sein Marc VDS Teamkollege Scott Redding hatten bislang eine enttäuschende Saison und jagen nach wie vor den ersten Punkten hinterher. In Barcelona sah es nach dem Freitag aber gut aus. Neben Kallio auf sieben belegte Redding hinter Aleix Espargaro Platz neun. Michele Pirro schloss die Top-10 ab.

MZ kämpft

Von seinem Morgensturz einigermaßen erholt zeigte sich Marc Marquez, der auf Position elf fahren konnte. Randy Krummenacher und Dominique Aegerter bildeten auf den Plätzen 15 und 16 eine schweizerische Allianz. Wieder nicht ganz rund lief es bei MZ. Max Neukirchner erreichte 1,401 Sekunden hinter der Spitze Platz 26 und Anthony West musste mit weiteren acht Zehntelsekunden Rückstand mit Rang 33 Vorlieb nehmen.