"Ich war noch nie zuvor so begierig darauf, wieder auf das Motorrad zu steigen", sagte Scott Redding gegenüber der offiziellen Seite der MotoGP. Sein nächstes Rollout wird vom 10. bis 12. Februar in Valencia stattfinden. "Wir müssen viele Dinge ausprobieren. Wir wollen viel versuchen und an der Aerodynamik arbeiten, denn da haben wir letztes Jahr verloren, ziemlich viel. Es gibt da noch einige weitere Dinge, wie eine Renndistanz zu fahren und zu versuchen, dass die Reifen besser arbeiten. Ich möchte meine Ausdauer und die Arbeit mit den alten Reifen gegen Ende eines Rennens verbessern", erklärte der Brite weiter

Der Moto2-Pilot beendete seine erste Saison in dieser Klasse auf Gesamtrang acht. Zwei Podestplätze und ein spektakuläres Rennen in Estoril, in dem er von Startplatz 25 auf den vierten Rang fuhr, zeigten sein Potential und nun stecken die britischen Fans natürlich all ihre Hoffnungen in den 18-Jährigen. Der nimmt es gelassen: "Es gibt einen heftigen Druck, viele Leute denken, dass ich es dieses Jahr schaffen kann, aber ich bin dennoch entspannter als letztes Jahr. Ich möchte es leicht nehmen und es wie letztes Jahr genießen. Du gehst nur aus diesem einen Grund raus und das ist das Beste, was du machen kannst. Das ist es, was ich immer tue, wenn ich auf dem Motorrad rausfahre."

Trotz seiner Gelassenheit nimmt sich der Marc-VDS-Fahrer einiges für 2011 vor: "Wir wollen Rennen für Rennen vorgehen, einige Podestplätze holen und natürlich ein paar Rennen in diesem Jahr gewinnen. Zu Beginn der Saison wollen wir konstant sein, nur versuchen und in den Top-5 sein, oder in den Top-3. Wir wollen so früh wie möglich Punkte holen und dann dort anknüpfen."

Doch zunächst freut er sich noch auf eine andere Erfahrung: Redding wird im Februar eine MotoGP-Maschine von Suter testen. "Ich freue mich auf jeden Fall, auf dem größeren Bike zu fahren. Damian Cudlin hat schon auf dem Motorrad gearbeitet und der Typ kann seine Sache. Deshalb funktioniert es hoffentlich richtig gut und wir können es weiterentwickeln." Trotzdem konzentriert sich der Brite natürlich hauptsächlich auf die Moto2-WM 2011. "Ich möchte nicht zu weit vorausblicken und um die Ecke sehen. Ich möchte es richtig machen und wir werden sehen, wie es funktioniert", schloss er ab.