Das Wochenende des Grand Prix Ceské Republiky endete besser als das Wochenende auf dem Sachsenring für Tom Lüthi und das Interwetten Moriwaki Moto2 Team. Trotz der enormen Probleme mit der Elektronik schaffte es Lüthi heute auf den elften Platz und sein Team ist angesichts der Ergebnisse in den Trainings und durch die Steigerung seit dem Grand Prix auf dem Sachsenring sehr zufrieden mit diesem Ergebnis.

Der 23-jährige Berner steht nach dem elften Rennen der Saison 2010 nach wie vor in den Top drei der Weltmeisterschaft und hat mit noch acht kommenden Rennen die Chance auf den Titel in der neuen Moto2 Klasse. Bis Indianapolis werden Lösungen für die Elektronik-Probleme gesucht, so dass Lüthi in den USA ab der ersten Session wieder voll angreifen kann.

Power fehlte

Lüthi erklärte: "Es war ein relativ schwieriges Rennen. Ich habe schon beim Start einige Positionen verloren und hatte dann nicht die Power wieder aufzuholen. Wir werden uns jetzt alle zusammensetzen und herausfinden, woran es gelegen hat."

Team Manager Terrell Thien meinte: "Unter den gegebenen Umständen mit den Problemen der Elektronik bin ich wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. Tom ist auf den elften Platz gefahren, Top Ten nur knapp verfehlt und das mit diesem Background. Vor Indy müssen wir jetzt die Probleme finden und lösen. Das Team hat auch an diesem Wochenende eine super Arbeit geleistet, denn dass so ein Ergebnis heute drin ist, hat keiner von uns erwartet."

Ursachen bis Indy klären

Manager Daniel Epp sagte: "Es war kein einfaches Rennwochenende für das Team, da keine akzeptable Abstimmung gefunden werden konnte. Es gab Probleme mit der Elektronik und Tom hatte große Probleme im Beschleunigungsbereich. Die Ursachen dafür müssen bis Indianapolis noch geklärt werden."