Kiefer Racing und Stefan Bradl konnten mit dem Moto2-Qualifying in Silverstone sehr zufrieden sein. Sehr überlegt und cool arbeitete Bradl bis zur letzten Minute am Setup des Fahrwerks, um kurz vor Ende des Qualifyings den dritten Startplatz einzufahren. Er hatte vor dem Zeittraining eigentlich nicht damit gerechnet, dass er am Sonntag aus der ersten Reihe ins Rennen gehen wird. Vladimir Leonov, sein russischer Teamkollege, kam mir der Strecke nicht so gut zurecht. Er steigerte sich zwar in seiner absoluten Rundenzeit, verlor aber trotzdem einige Plätze und startet von der 40. Position aus ins Rennen.

Bradl sagte: "Mit dem dritten Startplatz hatte ich hier eigentlich nicht gerechnet. Nach den schlechten Bedingungen von gestern hatten wir heute früh umso mehr zu tun. Da lief es auch schon sehr gut und wir hatten eine gute Richtung eingeschlagen. Durch die Änderungen für das Qualifying haben wir auch nochmal einen guten Schritt gemacht und das hat uns richtig nach vorne gebracht. Aber dass es ein dritter Platz wird, hätte ich nicht gedacht. Ich bin sehr zufrieden, das Motorrad hat sich gut angefühlt, meine Mannschaft hat einen super Job gemacht, jetzt schauen wir mal, was morgen passiert."

Leonov erklärte: "Das ist schon eine sehr harte Klasse, da findet man um eine Kleinigkeit nicht das richtige Gefühl, um auf dieser sehr welligen Strecke schnell zu fahren und schon liegt man Welten zurück. Ich konnte im Gegensatz zu heute früh meine Rundenzeit steigern, aber offensichtlich war es zu wenig."