Le Mans war zwar nicht unbedingt sein Wochenende, doch Shoya Tomizawa hat mit einem Sieg in Katar und einem zweiten Platz in Jerez einen guten Start in die Moto2-Saison hingelegt, der ihn sogar zwei Rennen lang an die WM-Spitze brachte. Dabei hatte es der Japaner im Vorjahr in der 250cc-Klasse noch schwer.

Denn er kämpfte mit unterlegenem Material, Stürzen und auch neuen Strecken. "Mein Debütjahr war sehr schwierig, da ich die Strecken nicht kannte, also musste ich sie erst lernen und deswegen konnte ich nicht weiter vorne ankommen", sagte er gegenüber der offiziellen Website der MotoGP.

Mit dem Umstieg auf die Moto2 und den damit ausgeglicheneren Chancen ging es für ihn bergauf. Die 600cc-Viertakt-Maschinen scheinen ihm gut zu liegen, wenn auch noch nicht perfekt. "Die 600cc läuft sehr ruhig und ich kann gut damit fahren, aber das Bremsen ist sehr schwierig. Deswegen kam ich zunächst nicht so gut zurecht. Aber es kommt jetzt", meinte er.

Gleichzeitig weiß er, dass in einem Feld mit 40 Fahrern viel los ist und Stürze leicht passieren können. "Also denke ich nie an die Anderen, sondern nur an mich selbst." Und auch die Saison will er eher als Einzelschritte betrachten. "Die Saison ist sehr lange und wenn ich an die gesamte Weltmeisterschaft denke, werde ich sehr müde. Ich muss Rennen für Rennen denken."