Fahrer-Portrait

Die Begeisterung für den Motorradsport wurde Mattia Pasini bereits in die Wiege gelegt. Schon sein Vater Luca war in Italien als Rennfahrer bekannt und sicherte sich unter anderem den Titel in der italienischen Supermono-Meisterschaft. Sohnemann Mattia, geboren 1985 in Rimini, bestritt mit neun Jahren sein erstes Rennen. 1996 holte sich Pasini die italienische Pocket-Bike-Meisterschaft.

Das Jahr 1998 sollte zu einem schwarzen Jahr für das Talent werden, denn bei einem Motocross-Unfall verletzte sich Pasini so schwer, dass er seine Karriere in den folgenden zwei Jahren zunächst auf Eis legen musste. Über die italienische Meisterschaft und die Europameisterschaft der 125er Klasse bereitete sich Pasini auf seinen Einsatz in der 125er Klasse der Weltmeisterschaft vor.

Sein vielversprechendes Debüt in der 250er Klasse mit einem Sieg im Grand Prix von Katar wurde mit einer durchwachsenen Saison nur teilweise bestätigt. Obwohl auch die Moto2-Saison 2011 mit Platz 24 in der Gesamtwertung nicht nach seinen Wünschen verlief, gelang Pasini kurzfristig noch der Sprung in die Königsklasse. Bei Speed Master übernahm der Italiener den Platz auf der ART von Anthony West.