Algarve Pro Racing holt AsLMS-Titel und Le-Mans-Startplatz

Der siegreiche Ligier-Nissan des Teams Algarve Pro Racing auf der Strecke in Sepang, Foto: Adrenal Media
Der siegreiche Ligier-Nissan des Teams Algarve Pro Racing auf der Strecke in Sepang, Foto: Adrenal Media

Andrea Pizzitola, Andrea Roda und Aiden Reid sind die neuen Champions der Asian Le Mans Series. Das Trio siegte am Wochenende beim 4-Stunden-Rennen von Sepang, dem vierten von vier Läufen zur Saison 2016/2017, und holte damit die Meisterschaft für Algarve Pro Racing. Der Titelgewinn geht für die Portugiesen einher mit einem fixen Startplatz für das diesjährige 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Den wollte eigentlich Jackie Chans Team DC Racing für sich beanspruchen, doch die Chinesen waren wegen einer Berührung in der Anfangsphase und mehreren Reparaturstopps schon früh weit zurückgefallen.

Feinschliff an der Daytona-BoP

Sights and Sounds: Die Januar-Testfahrten in Daytona (08:55 Min.)

Die IMSA hat dieser Tage die Balance of Performance für das 24-Stunden-Rennen von Daytona herausgegeben. Beobachter hatten nach den Testfahrten vom Monatsanfang keine allzu großen Änderungen erwartet, und so ist's nun auch gekommen. Die meisten Korrekturen gab's bei der Benzinmenge, das gilt sowohl für die Prototypen als auch für die Werks-GT. Ebenfalls im Fokus: die Minimalwerte für die Anstellwinkel der Heckflügel. Hierüber sollen die Höchstgeschwindigkeiten im Oval weiter angeglichen werden. Einzig in der GT3-nahen GT-Daytona-Klasse nahm die IMSA tiefgreifendere Änderungen vor.

Panoz steigt in die Pirelli World Challenge ein

Die Straßenversion des Panoz Avezzano, Foto: Panoz
Die Straßenversion des Panoz Avezzano, Foto: Panoz

Don Panoz' Rennstall kehrt zurück in den GT-Sport. Wie im Rahmen der 24 Stunden von Dubai bekanntgegeben wurde, wird das neu formierte Team Panoz Racing 2017 in der GT4-Klasse der Pirelli World Challenge an den Start gehen, und zwar mit zwei eigens entwickelten Panoz Avezzano. Als erster Fahrer ist der Brite Ian James bestätigt worden, der schon in der Vergangenheit für Panoz ins Lenkrad griff, unter anderem 2011 beim bislang letzten Rennen der Marke, dem ALMS-Lauf in Kanada. Ebenfalls wieder mit an Bord: Teammanager Tom Milner. Milner hatte schon frühere Sportprogramme von Panoz geleitet.

Porsche mit Werksfahrertrio in Bathurst

Der Walkinshaw-Porsche für die Am-Klasse im Rahmen der australischen GT-Langstreckenserie in Sydney, Foto: Australian GT/Alvin Lai Fotos
Der Walkinshaw-Porsche für die Am-Klasse im Rahmen der australischen GT-Langstreckenserie in Sydney, Foto: Australian GT/Alvin Lai Fotos

Langsam, aber sicher nimmt die Starterliste für die 12 Stunden von Bathurst Formen an. Zu den neusten Namen gehören Earl Bamber, Kévin Estre und Laurens Vanthoor. Porsche gewährt seinen Neukunden von Walkinshaw Racing offiziell Werksunterstützung für das Halbtagsrennen am 5. Februar. Le-Mans-Sieger Bamber und seine beiden GT-Kollegen sind auf der Startnummer 911 zusammen in der Gesamtsiegerklasse Class A (GT3) eingeschrieben worden. Walkinshaws neues GT-Team wird am Mount Panorama gleich zwei Porsche 911 GT3 R an den Start bringen, den zweiten in der Herrenfahrerklasse.

Ausgedehnte Blancpain-Programme von Grasser und Phoenix

Ein Phoenix-Audi beim Macau-Grand-Prix 2016, Foto: Macau Grand Prix
Ein Phoenix-Audi beim Macau-Grand-Prix 2016, Foto: Macau Grand Prix

Zwei GT-Rennställe aus dem deutschsprachigen Raum haben Teile ihrer Fahrpläne für 2017 bestätigt. Zum einen wird das Grasser-Team aus Österreich als Lamborghini-Werksteam heuer sämtliche Rennen der Blancpain GT Series bestreiten, sprich sowohl die Sprint- als auch die Langstreckenrennen, und zum anderen wird Phoenix Racing vom Nürburgring mit einer asiatischen Mannschaft zwei Audi R8 LMS in der neuen Blancpain GT Series Asia einsetzten, die in vier Ländern Asiens insgesamt zwölf Rennen austragen wird. Sowohl Grasser als auch Phoenix verlautbarten allerdings noch keine Fahrerpaarungen.