Am Samstag ereignete sich im Warm Up der Pirelli World Challenge im Lime Rock Park ein schwerer Unfall. Die beiden beteiligten Fahrer, Bentley-Pilot Andrew Palmer und Aston Martin-Pilot Jorge De La Torre, wurden nach dem Zwischenfall in ein Krankenhaus verbracht. Nun erklärte Bentley in einer offiziellen Stellungnahme, dass der 21-Jährige Palmer bei dem Unfall Kopfverletzungen erlitten hat, und im Krankenhaus unter stetiger Beobachtung von Spezialisten steht.

Wie Sportscar365.com berichtet, war Palmer beim sechsten Lauf der Pirelli World Challenge in Lakeville, USA, in Kurve eins in den bereits stehenden Aston Martin des Mexikaners De la Torre gefahren. Augenzeugen beobachteten, wie der Bentley über das stehende Auto katapultiert wurde und erst nach einiger Zeit in einem bewaldeten Bereich zum Liegen kam. Die Bergung des verunfallten Amerikaners dauerte mehr als 20 Minuten.

Am Abend äußerte sich nun Bentley-Motorsportdirektor Brian Gush. "Jeder bei Bentley Motorsport denkt an Andrew und wir alle senden ihm die besten Wünsche. Wir sind eine Gemeinschaft und wir haben Teammitglieder im Krankenhaus bei ihm und seiner Familie", so der Bentley-Motorsportdirektor. "Wir bieten ihnen weiterhin unsere Unterstützung in dieser schwierigen Zeit an. Unser Dank gilt dem Streckenteam im Lime Rock Park und dem medizinische Personal, das Andrew bisher geholfen hat."

Andrew Palmer fuhr einen Bentley Continental GT3, Foto: Bentley Motorsport
Andrew Palmer fuhr einen Bentley Continental GT3, Foto: Bentley Motorsport

Polizei ermittelt

Der Grund für den Unfall ist unklar. Das Rennwochenende wurde unterbrochen, da die Polizei von Connecticut ermittelte - ein normales Vorgehen der lokalen Polizei bei jedem Rennsport-Unfall, bei dem ein Fahrer ins Krankenhaus verbracht wird.

Erst am vergangenen Wochenende - beim fünften Lauf im Canadian Tire Motorsports Park - hatte der 21-Jährige Palmer seine bis dato besten Ergebnisse in der Pirelli World Challenge eingefahren. In Kanada hatte er seinen Bentley Continental GT3 zu zwei zweiten Plätzen gefahren.