Als erstes Langstreckenrennen des Jahres findet am kommenden Wochenende bereits zum zehnten Mal das Hankook 24-Stunden-Rennen im Nahen Osten statt. Erstmalig ist auch der 26-jährige Mittelfranke Elia Erhart mit dabei. "Ich freue mich sehr, dass ich trotz Winterpause wieder ein paar Runden im Rennauto drehen kann", erzählt er freudestrahlend. "Es ist mein erstes 24-Stunden-Rennen und für mich eine ganz neue Erfahrung, auch mal in der Nacht zu fahren", so Erhart weiter.

Rund 6000 km von der fränkischen Heimat entfernt, geht der Röttenbacher auf einer der modernsten Rennstrecken der Welt an den Start. Der im Oktober 2004 eröffnete Grand-Prix-Kurs gilt mit seinen 5,39 Kilometern Länge und den insgesamt 19 Kurven als durchaus anspruchsvoll.

Gleich mal vorne mitmischen

Die Nennliste für die 24-Stunden in Dubai umfasst knapp 90 Teams mit jeweils drei bis fünf Fahrern. "Das Teilnehmerfeld besteht aus internationalen Amateuren, Gentlemen-Drivern, semiprofessionellen und Berufs-Rennfahrern, es wird auch ein Wiedersehen mit einigen Piloten aus dem Carrera Cup geben", erklärt Elia Erhart die Besonderheiten. Das Fahrzeugfeld in Dubai wird nach Hubraum in vier Klassen unterteilt, das Team rund um Karsten Molitor und Iris Dorr startet mit dem Porsche 991 Cup in der Gruppe der GT-Autos.

"Bei einem so breitgefächerten Starterfeld rechnen wir uns wenige Chancen in der Gesamtwertung aus, aber in unserer Klasse können wir auf jeden Fall vorne mitmischen. MRS GT-Racing konnte bereits Ende letzten Jahres beim 12-Stunden-Rennen von Abu Dhabi den Sieg in der Cup-Klasse erreichen.", erzählt der fränkische Rennfahrer.