Der Aston-Martin-Werksfahrer teilte sich das Cockpit des Vantage V12 GT3 vom Team Craft Bamboo AMR aus Hongkong mit seinen Fahrerkollegen Frank Yu (Teambesitzer) und Warren Luff (Australien). Den Sieg unter knapp 30 Fahrzeugen beim Malaysia Merdeka Endurance Race holte sich ein Ferrari 458 GT3 vom Team Clearwater Racing aus Singapur, der den Berliner und seine Mitstreiter im Qualifying nur um vier Zehntelsekunden auf den zweiten Startplatz verwiesen hatte.

"Dementsprechend hoffungsvoll sind wir das Rennen auch angegangen. Wir lagen bis zur Halbzeit als Zweiter nur rund zweieinhalb Sekunden hinter dem Spitzenreiter", berichtet Stefan Mücke. "Doch dann gab es eine Safety-Car-Phase, die von den Konkurrenten zu Boxenstopps genutzt wurde. Wir hatten unseren Stopp kurz davor absolviert und somit in dieser Phase viel Zeit eingebüßt", fügt der 32-Jährige hinzu.

Der Berliner, der insgesamt fünf Stunden (die Maximalfahrzeit) in vier Stints hinterm den Lenkrad des Aston Martin Vantage saß, und seine Teamkollegen waren dann lange Zeit als Dritter auf Podiumskurs, ehe sie eine Stunde vor Schluss nach einem technischen Defekt an der Radaufhängung erneut viel Zeit verloren und auf Rang vier zurückfielen.

Danach startete Stefan Mücke eine furiose Aufholjagd. "Leider hat es am Ende nicht mehr zum Podestplatz gereicht. Ich glaube, es haben nur rund Sekunden auf den drittplatzierten Audi gefehlt. Das war schade", sagt Stefan Mücke. Bereits in knapp zwei Wochen ist der Berliner erneut auf dem Sepang International Circuit unterwegs.