Nissans Motorsportabteilung führt zahlreiche Jungtalente ins Feld der nächstjährigen 24 Stunden von Dubai. Wie man am Freitag kommunizierte, wird auch V8-Supercar-Pilot James Moffat bei dem beliebten Wüstendauerlauf mit von der Partie sein. Der schnelle Mann aus Melbourne bescherte Nissan heuer den ersten Laufsieg in der australischen Tourenwagen-Meisterschaft seit mehr als 20 Jahren.

James, Sohn der V8-Koryphäe Allan Moffat, wird damit erstmals ein internationales Rennen fernab Australiens bestreiten. Teilen wird er sich einen Nissan 370Z Nismo mit Ex-Grand-Prix-Starter Karun Chandhok sowie LMP2-Experte Tor Greaves und zwei Gewinnern nationaler GT-Academy-Bewerbe. Angemeldet ist der Wagen in der Kategorie SP2, welche mehr oder minder direkt unter der Spitzenklasse A6-Pro mit GT3-Boliden anzusiedeln ist.

Vorfreude auf eine neue Herausforderung

"Wir haben Glück, unsere V8 Supercars in verschiedenen Teilen der Welt fahren zu dürfen, aber das hier im 370Z Nismo wird eine vollkommen neue und andere Erfahrung für mich werden", äußerte sich Moffat. "Genauso habe ich noch nie an einem Wettbewerb über 24 Stunden teilgenommen. Ich muss mich an ein neues Auto gewöhnen, an eine fremde Strecke und an das Fahren in der Dunkelheit. Alles eine komplett neue Herausforderung."

Der 29-Jährige ist nunmehr Teil des Programms "Nismo Global Driver Exchange", welches ausgewählten Nissan-Fahrern die Möglichkeit bieten soll, weltweit und in nahezu jedem Rennwagentyp Erfahrungen sammeln zu können. Lucas Ordoñez, erster aller siegreichen GT-Academy-Absolventen, ist ebenfalls einer dieser Piloten. Auch der Spanier wird in Dubai in einem Nissan-Coupé antreten, und zwar als eine Art Fahrlehrer vier weiterer Neulinge.

Die neunte Ausgabe des 24-Stunden-Rennens in Dubai wird vom 9. bis zum 11. Januar 2014 steigen. Erwartet werden rund 80 Tourenwagen und GT-Fahrzeuge.