Zwei Nissan GT-R wird das Nissan GT Academy Team RJN jeweils in der FIA-GT-Serie und bei den Langstreckenrennen der Blancpain Endurance Series einsetzen. Als Fahrer sind fast ausschließlich Absolventen von Nissans GT Academy am Steuer der GT3-Sportwagen. Alle GT-R-"Godzillas" sind in der Pro-Am-Wertung gemeldet.

Der erste der beiden Wagen wird von Mark Shulzhitskiy und Wolfgang Reip, gefahren, die den russischen bzw. europäischen Wettbewerb 2012 gewannen. Für die Langstreckenrennen der Blancpain Endurance Series wird der deutsche Sieger Peter Pyzera ebenfalls dabei sein.

Mardenborough wechselt in den Formelsport

Der zweite Nissan GT-R wird von dem erfahreneren Duo Lucas Ordoñez und Alex Buncombe gesteuert. Ordoñez war 2008 der erste Gewinner der GT Academy und konnte 2011 im Signatech-Nissan den zweiten Rang bei den LMP2-Prototypen in Le Mans erzielen. Buncombe fährt seit 2007 für RJN Motorsport Nissan-Modelle im GT-Sport. Für die Rennen der Blancpain Endurance Series kommt Steve Doherty, der letztjährige Gewinner der US-Ausgabe der Acdemy, hinzu.

Jann Mardenborough, der Academy-Sieger von 2011, wird 2013 in den Formelsport wechseln und ist für die Talentschmiede Carlin in der Europäischen Formel-3-Meisterschaft gemeldet. Zusammen mit Ordoñez und Tom Kimber-Smith wird Mardenborough in Le Mans mit einem Zytek-Nissan von Greaves Motorsport in der LMP2-Kategorie starten. Nicht mehr für Nissan aktiv ist Jordan Tresson, der Gewinner von 2010.

Nissan hatte zunächst vor, in der britischen GT-Serie zu fahren, allerding wurde nach Angaben des Autobauers der Start dort verweigert, weil die Fahrer angeblich zu schnell für die übrige Konkurrenz seien.