Klaus Bachler hat sein erstes 24-Stunden-Rennen beendet. Der 21jährige Porsche-Junior aus der Steiermark belegte bei der 51. Auflage der 24h von Datyona gemeinsam mit Sascha Maassen, Marco Seefried sowie Melanie und Madison Snow (USA) mit dem von Wright Motorsports eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup trotz einiger Probleme den 11. Platz im 34 Autos starken GT-Feld.

Die Fakten der 24 Stunden: Lange Zeit gut mitgehalten, dann nach einer Drive-trough-Strafe gegen Madison Snow eine Runde verloren, die man aber in einer Safety-Car-Phase aufholen konnte und wieder Anschluss an das Spitzenfeld fand. Danach ging es flott dahin, ehe nach neun Stunden eine Reparatur nach Bremsproblemen sechs Runden kostete. Die drauffolgende Aufholjagd stoppte eine locker gewordene Mutter an einem Dämpfer, der gewechselt werden musste. Dadurch ging erneut viel Zeit verloren. Den Rest des Rennens absolvierte das Quintett mit konstanten Stints, konnte noch einige Ränge gutmachen und wurde schließlich noch auf P 11 gewertet.

Und wie schlug sich Klaus Bachler bei seinem 24-Stunden-Debüt in Florida? Zu Beginn imponierte er mit konstant schnellen Runden, dann war er auch mit gebrauchten Reifen gut unterwegs und konnte auch in seinem Schluss-Stint mit guten Zeiten aufwarten.

Klaus Bachler: "Dieses Rennen war eine unglaubliche Erfahrung für mich. Unfassbar, was da in 24 Stunden so alles abgeht. Wir hatten eine gute Performance, wurden dafür leider nicht wirklich belohnt. Andererseits bin ich nicht unzufrieden. Zum einen habe ich sehr viel gelernt, zum anderen habe ich mir sagen lassen, dass, wenn man ein 24-Stunden-Rennen beendet, es immer ein Erfolg ist."