BMW hat die Führung beim 24-Stunden-Rennen in Dubai übernommen. Mit dem BMW Z4 GT3 setzte sich Schubert Motorsport an die Spitze des rund 80 Fahrzeuge großen Starterfeldes und verwies damit die bisher Führenden, der Porsche 997 GT3 R von Stadler Motorsport, auf den zweiten Rang. Auf Position drei liegt aktuell der Ferrari 458 Italia GT3 von Dragon Racing, gefolgt von den Vorjahressiegern, dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon.

Besonders die Überrundungen machen den Top-Teams auf dem 5,39 Kilometer langen Dubai Autodrome zu schaffen. Immer wieder gibt es Kollisionen zwischen schnellen GT3-Boliden und den langsameren Fahrzeugen der kleineren Klassen. Der McLaren MP4-12C GT3 von MRS Racing verlor aufgrund eines Unfalls rund zwei Stunden, nachdem die komplette Hinterachse am britischen Sportwagen getauscht werden musste.

Ausfall für Schubert

Der Schubert-BMW #12 musste aufgeben, Foto: Creventic
Der Schubert-BMW #12 musste aufgeben, Foto: Creventic

Auch die zahlreichen 'Code 60-Phasen', bei denen auf dem gesamten Kurs aus Sicherheitsgründen ein Tempolimit von 60 Stundenkilometern gilt, stören den Rhythmus der Fahrer. Zeitweise trennten weniger als zwei Minuten die Rettungsphasen auf dem Dubai Autodrome.

Probleme gab es unterdessen auch am Schubert-Z4 mit der Startnummer 12, als Dominik Baumann nach rund 5,5 Stunden während einer 'Code 60-Phase' von einem anderen Fahrzeug getroffen wurde. Zwar konnte der Österreicher den BMW Z4 GT3 noch zurück an die Box bringen, dort verlor die Mannschaft aufgrund von Reparaturarbeiten jedoch kostbare Zeit auf die Spitze. Mittlerweile zog das Team den BMW aufgrund der Schäden vollständig zurück.