Getreu dem Motto "Aller guten Dinge sind drei" haben sich die beiden Piloten des Teams Chip Ganassi Racing with Felix Sabates, Scott Pruett und Guillermo Rojas, nach den Jahren 2010 und 2011 auch heuer die Krone des US-amerikanischen Langstreckenrennsports aufgesetzt - insgesamt ist es gar ihr vierter gemeinsamer Titel. Zwar erlebten die blau-weißen Mannen ein rabenschwarzes Finalrennen im Lime Rock Park, doch letzten Endes reichte ihnen der siebente Gesamtrang aus, um die Konkurrenz in der Meisterschaft auf die Plätze zu verweisen.

Während der Riley-BMW von Pruett und Rojas abermals nicht schnell genug war, um sich über die schlussendliche Distanz von 167 Mal 2,46 Kilometer an der Spitze des Feldes zu halten, geigte die SunTrust-Racing-Crew mit den Fahrern Max Angelelli und Ricky Taylor groß auf. Von Platz vier gestartet lag diese kurz vor Ablauf der Uhr kraft einer klugen Boxenstoppstrategie und der Mithilfe zahlreicher Gelbphasen auf dem ersten Rang. Verteidigen mussten man sich jedoch bis zur Ziellinie, und zwar gegen die Polesetter von Spirit of Daytona Racing, Antonio García und Richard Westbrook.

Hinter SunTrust Racing auf der ersten und Spirit of Daytona Racing auf der zweiten Position kletterten John Fogarty und Alexander Gurney für GAINSCO/Bob Stallings Racing auf das Podium. Die ersten sechs Ränge teilten sich ausschließlich die Prototypen aus dem Hause Corvette - ob BMW oder Ford: Sämtliche Riley-Boliden hatten auch in Lakeville, Connecticut, deutlich das Nachsehen.

Neuerlicher GT-Triumph für Camaro

Unterdessen manifestierten Robin Liddell und John Edwards den Sieg in der Kategorie der GT-Streithähne für Stevenson Motorsports. Lange Zeit lieferten sie sich ein Kopf-an-Kopf-Duell mit dem Porsche von Magnus Racing, doch als dieser nur wenige Runden vor dem Ende noch einmal zum Nachtanken in die Box beordert wurde, war die Entscheidung gefallen. Hinter dem siegreichen Camaro GT.R lief der neue Audi R8 Grand-Am von APR Motorsport ein, pilotiert von Jim Norman sowie Dion von Moltke.

Die Champions der Grand-Am-Gran-Turismo-Sektion standen bereits vor dem letzten Wertungslauf der aktuellen Saison fest: Emil Assentato und Jeff Segal. Gleich Pruett und Rojas fuhren die beiden US-Boys nur ein schwaches Ergebnis ein. Mit dem 18. Rang ihres AIM-Autosport-Ferraris schnitten sie alles andere als meisterlich ab.