Vermarkter Eurosports Events Ltd und die FIA Rally Commission haben zahlreiche Änderungen für die kommende Saison beschlossen, die die ERC mehr an die WRC angleichen und zudem die Kosten senken sollen. Der Kalender wird künftig maximal zehn Events umfassen, die Prüfungen werden auf eine Gesamtlänge von 220 Kilometern gekürzt. Fahrer, Beifahrer und Teams müssen sich bei der FIA registrieren, um künftig Punkte sammeln zu können. Außerdem wird die Zahl der verfügbaren Reifensätze reduziert.

In der ERC werden Fahrer mit R5-, RRC- und Super2000-Boliden gegeneinander antreten. In der ERC2 sind R4-Autos und solche der traditionellen Gruppe N zugelassen, bei denen die FIA-Homologation um drei Jahre verlängert wird. Die ERC3 ist Boliden vorbehalten, die nicht über Allrad verfügen. Beibehalten wird die Junior-Kategorie, lediglich der Name wird in Junior ERC leicht geändert. In der ERC und ERC2 gehen pro Saisonhälfte vier Ergebnisse in die Wertung ein, in der ERC3 sind es drei pro Saisonhälfte. Bei den Junioren zählen die vier besten Resultate aus sechs Events.

Details der Änderungen werden Ende August der FIA Rally Commission zur finalen Absegnung vorgelegt.