Leicht bewölkt am Himmel, trocken und an einigen Stellen eisig auf der Straße. So präsentierte sich Freistadt und somit die Jännerrallye 2014 den Stars am Beginn des heutigen Qualifyings am Vormittag. Dieses wurde im Rahmen des 1,99 Kilometer langen Shakedowns in Freistadt-Trölsberg absolviert und ermöglicht den zwölf FIA-Prioritätsfahrern, die am Start des ersten Europameisterschaftslaufs der Saison stehen, dass sie ihre Startposition für die morgen beginnende Rallye selbst wählen dürfen. Am heutigen frühen Abend (um 16.30 Uhr) wird diese Zeremonie vor Publikum auf dem Freistädter Stadtplatz abgehalten.

Wenn man vom Qualifying auf das Rennen schließen kann, dann dürfte Robert Kubica seiner Favoritenrolle gerecht werden. Der Ex-Formel-1-Pilot absolvierte die knapp zwei Kilometer in 1:12,2 Minuten am flottesten und darf somit als Erster seinen Startplatz wählen. Folgen wird dem Polen dessen Landsmann Kajetan Kajetanowicz, der nur um 0,9 Sekunden langsamer unterwegs war als Kubica. Als Dritter folgte mit Beppo Harrach der beste Österreicher, der mit seinem Mitsubishi Evo IX immerhin acht S2000-Boliden (Vaclav Pech, Raimund Baumschlager, Robert Consani, Jaroslav Tarabus, Andreas Aigner, Vasily Grayzin, Antonin Tlustak) und sogar einen Ford Fiesta R5 (Roman Odlozilik) hinter sich ließ.

Eigentlich wären 13 ERC-Prioritätsfahrer zur Teilnahme am Qualifying berechtigt gewesen, aber der Tscheche Pavel Valousek hat seinen Start bei der Jännerrallye zurückgezogen.

Am Freitagabend um 17.15 Uhr stehen Robert Kubica (WRC2-Weltmeister), Raimund Baumschlager (11-facher österreichischer Staatsmeister, dreifacher Jännerrrallye-Gewinner), Vaclav Pech (fünffacher tschechischer Meister, dreifacher Jännerrallye-Sieger) und Robert Consani (ERC-Sieger 2012) den Medienvertretern im Rahmen der Pre-event-Pressekonferenz im Media Center der Jännerrallye Rede und Antwort.

Mit dem Ceremonial Start wird die 31. Internationale Jännerrallye am Freitag um 19 Uhr in der Freistädter Messehalle eröffnet. Das erste Auto geht am Samstag um 8.11 Uhr in die Sonderprüfung 1 Pierbach. Nach insgesamt 18 Wertungsprüfungen sollte der Sieger des ersten FIA-Europameisterschaftslaufs der Saison am Sonntag gegen 17 Uhr feststehen.