Nach drei Rallyetagen mit insgesamt 15 Wertungsprüfungen über knapp 200 Kilometer konnte die Marke Skoda bei der Schottland-Rallye einen triumphalen Erfolg feiern. Der Norweger Andreas Mikkelsen gewann vor dem finnischen Markenkollegen und Vorjahressieger Juho Hänninen, der tschechische Werkspilot Jan Kopecký wurde Fünfter.

Auf Platz zehn kam bei diesem vorletzten Lauf zur Intercontinental Rally Challenge (IRC) der siebenfache Deutsche Rallyemeister Matthias Kahle mit seinem Copiloten Peter Göbel ins Ziel. Der mit einer Grippe gestartete Skoda-Pilot hatte nach den ersten Prüfungen auf dem 16. Platz gelegen und musste sich – eine Woche nach seinem Einsatz auf den staubtrockenen Prüfungen der Lausitz-Rallye – erst einmal an die Bedingungen in den verregneten schottischen Wäldern anpassen.

"Es war einerseits toll, diese Rallye fahren zu können, andererseits war es unter diesen Fahrbahnverhältnissen gerade für einen Schottland-Neuling nicht gerade einfach. Immerhin haben wir unser Ziel erreicht, bei unserer 50. gemeinsamen Rallye in einem Skoda unter die Top Ten und damit in die Punkte zu kommen. In dieser Liga in der Punktetabelle registriert zu sein, ist ein tolles Gefühl ", zog Matthias Kahle im Ziel ein positives Fazit.

Vier Wochen vor dem IRC-Finallauf auf der Insel Zypern, bei dem mit Kahle/Göbel und Wallenwein/Kopczyk auch die beiden Teams von Skoda Auto Deutschland an den Start gehen werden, haben zwei Skoda-Piloten die besten Aussichten auf den Titelgewinn. Der bereits vor der Schottland-Rallye an der Spitze der Punktetabelle liegende Jan Kopecký konnte seine Führung ausbauen, während Juho Hänninen der Sprung vom vierten auf den zweiten Tabellenplatz gelang.