Die Trainings zum heuer ersten Rennen der wiederbelebten Asian Le Mans Series sind absolviert. Am schnellsten nach Tag eins: das chinesische Team KCMG. Akash Nandy, Gary Thompson und James Winslow kamen am Morgen unmittelbar vor dem Oak-Racing-Gespann Ho-Pin Tung, David Cheng und Jeffrey Lee zu liegen. Die beiden Morgan-Boliden sind die einzigen Prototypen (LMP2) im überaus kleinen Feld.

Entgegen der finalen Ankündigungen vor dem Wochenende waren in den ersten beiden Trainings nicht elf, sondern lediglich neun Boliden im Inje Speedium unterwegs. Auf dem 4,2 Kilometer kurzen Asphaltband gingen die wenigen Autos geradezu verloren. Ein Eindruck, der besonders bei regnerischen Verhältnissen in der Nachmittagssitzung entstand. Diese wurde aufgrund eines Unfalls gar einige Minuten vor Ablauf der Uhr beendet.

Stefan Mücke sticht heraus

Tagesschnellster GT-Renner war der AF-Corse-Ferrari um Ex-FIA-GT-Weltmeister Andrea Bertolini. Im Nassen hingegen konnte Stefan Mücke (Craft-Aston-Martin) glänzen. Dank der widrigen Bedingungen gelang es dem Berliner, die insgesamt beste Zeit der zweiten Sitzung zu fahren. Er war dabei rund drei Sekunden schneller als Keita Sawa im Oak-Morgan auf Rang fünf. KCMG hatte zu diesem Zeitpunkt mit technischen Problemen zu kämpfen.

Am Samstag um sieben Uhr deutscher Zeit wird die Qualifikation im südkoreanischen Inje starten, das dreistündige Rennen einen Tag später um sechs.