Jetzt kommt Klaus Bachler doch zu einem Heimrennen: Der Steirer absolviert einen Gaststart in der European Le Mans Series, wird beim dritten Lauf am Wochenende (19., 20. Juli) auf dem Red Bull Ring das Team "Proton Competition" verstärken und nützt damit die kurze Pause im Porsche Mobil 1 Supercup, wo die zweite Saisonhälfte am letzten Juli-Wochenende in Budapest beginnt.

Der Porsche-Junior liegt in seiner ersten PMSC-Saison nach vier Rennen auf Rang 9 in der Gesamtwertung, ist Vierter bei den Rookies. Klaus Bachler mit einer kurzen Halbzeit-Bilanz: "Es waren bisher sehr gute Ansätze da. Besonders mit den Rennen bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Zulegen muss ich im Qualifying. Wenn wie beim letzten Rennen im Zeittraining 15 Autos innerhalb einer Sekunde sind, dann ist das der beste Beweis, wie eng es zugeht. Und ein guter Startplatz ist eben schon die halbe Miete. Daran werde ich mit meinem Team Förch Racing und meinem Ingenieur Frank Funke weiter hart arbeiten."

ELMS-Spielberg:
Bei seinem Gaststart in Spielberg sitzt Bachler in einem "Österreicher-Auto", wird mit Vater Horst und Sohn Horst Junior Felbermayr einen Porsche 911 GT3 RSR pilotieren. Das Wochenende beginnt am Freitag (19.7.) mit zwei freien Trainings jeweils über eine Stunde (10:30 Uhr und 15:40 Uhr). Am Samstag steht dann ab 10:20 Uhr das 50minütige Qualifying auf dem Programm, der Start für das über drei Stunden führende Langstreckenrennen ist für 16:36 Uhr geplant.

Bachler selbst freut sich bereits auf sein unerwartetes Heimrennen. "Ganz klar, die Vorfreude ist groß. Ein Heimrennen ist immer etwas Besonderes. Da sitzen viele Freunde und natürlich auch meine Familie auf der Tribüne und halten fest die Daumen. Dazu ist jedes Langstreckenrennen auch ein Lernprozeß, wo ich viele neue Erfahrungen sammeln kann. Sehr schön wäre, wenn wir nach drei Stunden auf dem Podium in der GTE-Klasse stehen würden."