Obwohl der Sport stets überzeugend war, hatte die erste Saison der ELMS mit einem kleinen Starterfeld zu kämpfen, besonders die WEC wurde zur übermächtigen Konkurrenz. Eine Woche nach dem zweiten Saisonrennen der European Le Mans Series in Donington wurde nun bekannt, dass die beiden verbleibenden Rennen der Saison in Brünn und an der Algarve nicht mehr ausgetragen werden und die Teams der Serie zum Abschlussrennen der ALMS eingeladen werden.

Beim legendären Petit Le Mans auf der Road Atlanta sollen die ELMS-Teams für die weite Anreise über den großen Teich mit doppelten Punkten belohnt werden. Den Organisatoren der American Le Mans Series dürfte der Zuwachs im Feld nur recht sein, gerade bei den Prototypen blieb das Feld in dieser Saison überschaubar. Außerdem wurden die 12 Stunden von Sebring dem PLM im Bezug auf die WEC bevorzugt.

Wie die kommende Saison der ELMS aussehen soll, wird im September bekannt gegeben. Denkbar ist eine Zusammenarbeit mit den Überresten der GT1-WM oder der GT3-Europameisterschaft. Diese beiden Serien wurden von der SRO abgestoßen und leiden unter der starken Konkurrenz der GT-Open und der Blancpain Endurance Series.

Motorsport-Magazin.com hatte bereits im April berichtet, dass die Serie mit argen Problemen zu kämpfen hat und der Rennkalender arg auf der Kippe steht.