Terry Angstadt, Präsident der Wirtschaftssparte der IRL, fällt ein Rückblick auf die Saison 2008 sehr leicht. Jeder sei stolz auf die Fusion zwischen der Champ Car Serie und den IndyCars. Die Arbeit, die dieser Zusammenschluss für jeden einzelnen mit sich brachte, sei nicht hoch genug einzuschätzen. Besonders die Zusammenarbeit der Übergangsteams mit den Bestehenden imponierte Angstadt: "Es war eine unbeschreibliche Leistung, all die Autos konkurrenzfähig zu machen."

Graham Rahal wurde mit seinem Sieg in St. Petersburg zum jüngsten IndyCar-Sieger aller Zeiten. Er denkt, sein Sieg in der vereinigten Serie brachte ihm mehr Anerkennung, als hätte er im Champ Car gewonnen. "Es gab immer Leute, die auf die Champ Car-Fahrer geschaut haben und sich fragten, wie gut sie wirklich sind. Andersrum war es mit den Indy-Piloten genau so. Nun aber wurden alle in einen Topf geworfen, und siehe da - einige der vielleicht besten Rennfahrer der Welt fuhren gegeneinander. Das gibt einfach mehr Anerkennung." Die Siege von Scott Dixon, Danica Patrick und seinen eigenen empfand Rahal als Bilderbuchstart für die neue, vereinigte IRL: "Das war eine fantastische, aufregende Zeit. Ich bin stolz, ein Teil davon zu sein und freue mich so sehr auf die neue Saison."

Conquest Racing-Besitzer Eric Bachelart erhofft sich das Verschwinden des Begriffes "Übergangsteam": "Während der vergangenen Saison und auch über den Winter haben wir alle hart gearbeitet. Ich glaube, die so genannten Übergangsteams konnten einen Sprung nach vorn machen. Sie verstehen das Auto inzwischen viel besser. Wir werden 2009 nicht mehr von Übergangsteams, sondern nur von IndyCar-Teams sprechen. So ist es einfacher. Es gibt nur eine IndyCar Serie."