Scott Dixon setzte sich in einem kuriosen Rennen in Sonoma durch und feierte nach Mid-Ohio seinen zweiten Saisonsieg. Der Ganassi-Pilot profitierte von einer Reihe von Unfällen sowie dem Umstand, dass einigen seiner Konkurrenten der Sprit ausgegangen war. So rollte Mike Conway, der zweitweise geführt hatte, mit den letzten Tropfen Treibstoff im Tank gerade noch über die Ziellinie, fiel jedoch vom dritten auf den 14. Platz zurück.

Will Power wurde Zehnter, Foto: IndyCar
Will Power wurde Zehnter, Foto: IndyCar

Ein denkbar schlechtes Rennen erlebte das Team Penske. Helio Castroneves wurde in einen Startunfall verwickelt und drehte sich später von der Strecke, sodass der Titelanwärter lediglich als 19. das Ziel sah. Will Power, der von der Pole Position gestartet war, führte das Rennen lange an, drehte sich mit neuen Reifen aber ebenfalls und fiel bis an das Ende des Feldes zurück. Immerhin gelang es dem Australier mit Platz zehn noch Schadensbegrenzung zu betreiben.

Neben Dixon schafften Ryan Hunter-Reay als Zweiter und Simon Pagenaud als Dritter den Sprung auf das Podium. Dahinter folgten Takuma Sato und Juan Pablo Montoya als bester Penske-Pilot. Josef Newgarden wurde Sechster, gefolgt von Mikhail Aleshin und Marco Andretti. Komplettiert wurden die Top-10 von Justin Wilson und eben Will Power.

Power in Favoritenrolle

Am nächsten Wochenende findet in Sonoma das große Saisonfinale statt. Wie bei allen 500-Meilenrennen werden doppelte Punkte vergeben, sodass der Titelkampf offen ist. Als großer Favorit geht allerdings Power in den letzten Saisonlauf, denn sein Vorsprung auf Castroneves beträgt 51 Punkte. Als Dritter liegt Pagenaud bereits 81 Zähler zurück, sodass es aller Voraussicht nach zu einem Showdown zwischen den beiden Penske-Fahrern kommen wird.