Im vierten Jahr nach seiner Rückkehr in den US-amerikanischen Formel-Rennsport scheint der Knoten bei Sebastien Bourdais geplatzt zu sein Nachdem er in den vergangenen drei Saison lediglich drei Mal auf das Podium fuhr, steht er nun schon zum zweiten Mal innerhalb von nur zwei Wochen auf der Pole Position. Beim letzten Rennen in Toronto sprang der Sieg heraus, auch in Mid-Ohio scheint der Franzose sehr gute Karten zu haben.

Bei schwierigen Witterungsbedingungen und einer regennassen Fahrbahn deklassierte Bourdais die Konkurrenz deutlich und war am Ende über eine halbe Sekunde schneller als Josef Newgarden auf Platz zwei. "Wir waren schon zu Beginn des Jahres so schnell, aber es kam immer wieder etwas dazwischen", blickt Bourdais auf die erste Saisonhälfte zurück. "Nun, warum auch immer, läuft bei uns wieder alles nach Plan."

Frühes Aus für Tabellenführer Castroneves

Neben Bourdais und Newgarden kamen auch Tony Kanaan, Carlos Munoz, Ryan Hunter-Reay und Will Power in die Runde der letzten Sechs, waren dort aber teilweise über eine Sekunde langsamer als Bourdais. Trotzdem dürfte Power mit dem Ergebnis der Qualifikation zufrieden sein, immerhin landete er deutlich vor seinem Titelkonkurrenten Helio Castroneves und hat damit am Sonntag gute Chancen, sich die Tabellenführung zurück zu holen.

Castroneves, der in der Gesamtwertung 13 Punkte vor Power liegt, kam im Qualifying nur auf einen enttäuschenden 15. Platz. "Leider war die Session ein wenig verrückt", sagte Castroneves im Anschluss. "Es war nicht nur nass, bei so vielen gelben Flaggen habe ich auch nur eine Runde zusammen bekommen. Wir waren das erste Auto da draußen und haben unterschiedliche Linien probiert, das ist wohl manchmal nicht die beste Position. Wir können nur hoffen, dass es im Rennen besser läuft als im Qualifying."