Bereits 2012 musste Michael Shank einen schweren Rückschlag bezüglich seiner IndyCar-Ambitionen hinnehmen. Sein Traum, Paul Tracy ein Fahrzeug für dessen Abschiedssaison hinzustellen, scheiterte daran, dass er keine Motoren für den Dallara bekam. Mittlerweile ist das Chassis verkauft, doch Shank bietet interessierten Teams an, Infrastruktur für das Indy 500 bereitzustellen. Seinen Traum hat er nicht ausgeträumt, doch die derzeitige (wirtschaftliche) Situation lässt es nicht zu, eine komplette Saison in Angriff zu nehmen.

"Es gibt eine Menge Teams, die sich ganz auf das Indianapolis 500 konzentrieren, und unsere Gruppe (Michael Shank Racing, MSR) wäre eine guter Partnerschafts-Weg für solche Teams, die diesen Aufwand auf sich nehmen, ohne diese Infrastruktur für die gesamte Saison zu beanspruchen", so Shank. Für ihn ist das wichtig, da sein Team trotz sportlicher Erfolge (Sieg bei den 24 Stunden von Daytona 2012) stets auf die finanziellen Ressourcen achten muss. "Wir sind vom Fahrzeugbesitzer zu dieser Alternative übergegangen, aber wir arbeiten weiter daran, das zu tun, was für mein Team richtig ist und in der Zukunft die richtige Option zu finden."

Es sei eine schwere Entscheidung gewesen, den IndyCar-Traum vorerst zu beerdigen, doch ausgeträumt sei er nicht: "Ich sehe das nicht als das Ende [der IndyCar-Träume] an. Man kann nicht in ohne den Ehrgeiz, in Indianapolis zu starten, meiner Position sein. Deshalb müssen wir weiter hart arbeiten und warten was passiert." Ganz ohne Emotionen ging es natürlich nicht: "Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viel Blut, Schweiß und Tränen ich für dieses Team vergossen habe, um nur in die Position zu kommen, bei den IndyCars zu starten. Aber man muss auch ab und an harte Entscheidungen treffen um sicherzugehen, dass wir weiter wachsen, und das war eine von diesen."