Nach einer langen Durststrecke konnte Ryan Briscoe in Sonoma wieder einen Sieg in der IndyCar-Serie feiern. Der Penske-Fahrer Pilot profitierte vom Pech seines Teamkollegen Will Power, der nach seinem Boxenstopp hinter einem Überrundeten festhing aber mit 35 Punkten Vorsprung so gut wie Meister ist.

Am Start sah es für Power noch besser aus. Der Polesitter konnte vor Briscoe und Sébastien Bourdais in die erste Kurve einbiegen, Helio Castroneves geriet dahinter mit Scott Dixon aneinander. Power konnte sich Runde um Runde von den Verfolgern absetzen, lediglich Briscoe konnte einigermaßen folgen.

Entscheidung in der Gelbphase

Das sollte sich beim letzten Boxenstopp ändern. Just in dem Moment, als der Führende zum letzten Boxenstopp kam, kollidierte Bourdais beim Überrunden mit Josef Newgarden. Power hing im Gelbverkehr hinter langsamen Autos fest und kam hinter Briscoe zurück auf die Strecke. Newgarden verletzte sich beim Unfall am Finger.

Beim Restart behauptete sich Briscoe vorm Teamkollegen, weiter hinten rutschte Alex Tagliani in den Meisterschaftszweiten Ryan Hunter-Reay, der zurückfiel. Für Power könnte so der Weg zum Titel geebnet sein, mit Rang zwei baute er seinen Vorsprung deutlich aus. Hinter dem Sieger Briscoe und Power kam Dario Franchitti ins Ziel, gefolgt von Rubens Barrichello und Graham Rahal.

Im Rennen ausgefallen waren neben Bourdais und Newgarden Marco Andretti und Takuma Sato mit Motorschaden, James Hinchcliffe (Kollision mit Oriol Servia) und Katherine Legge mit Getriebeschaden.