So ganz scheint Danica Patrick doch noch nicht mit Ovalrennen im Formelauto abgeschlossen zu haben. Ursprünglich war die beliebte Amerikanerin vor dieser Saison von den IndyCars in die NASCAR-Szene gewechselt. So hatte sie auch erstmals seit 2005 eine Teilnahme an den legendären Indianapolis 500 verpasst, fuhr sie doch am gleichen Wochenende in ihrer neuen Serie in Charlotte. Ein Abschied für immer soll das aber ganz und gar nicht gewesen sein, denn zumindest für den Klassiker am Brickyard würde sie laut eigener Aussage auch zukünftig gerne wieder in den Monoposto zurückkehren.

"Nächstes Jahr würde ich die Indy500 sehr gerne fahren. Ich habe das ja schon immer gesagt: Ich liebe diese Strecke und auch dieses Rennen", meinte die Amerikanerin. "Ich hatte auch schon immer das Gefühl, dass dieses Rennen zumeist mein stärkstes im ganzen IndyCar-Jahr war. Also vielleicht passiert das wieder einmal, denn teilnehmen würde ich gerne." Eine Vorraussetzung gäbe es für ihre Rückkehr dann aber doch: "Wenn es passieren sollte, dann vor allem so, dass ich wirklich das Gefühl habe, das mit jemandem zu machen, von dem ich glaube, dass wir zusammen dort gewinnen können."

Fahren, nur um der Teilnahme Willen käme für sie indes nicht infrage. Bei ihrer bisherigen Bilanz kein Wunder, holte Patrick aus sieben Starts doch sechsmal eine Top-10-Platzierung. 2009 gelang der ehemaligen Andretti-Autosport-Fahrerin mit Rang drei ihr bestes Ergebnis im weiten Rund. Ihren tollen Erinnerungen dürfe ein neuerlicher Auftritt demnach keinen Schaden zufügen. "Ich möchte nichts von dem, was ich dort erfahren habe, kaputtmachen", meinte Patrick und fügte an: "Wenn ich es mache, dann nur wenn ich gewinnen kann, die ganze Logistik hinter dem Unterfangen stimmt und ich in erster Linie ein gutes Auto habe."