In der Saison 2012 hatte es Simona de Silvestro nicht unbedingt leicht. Mit ihrem Lotus-Motor fuhr die Schweizerin in der IndyCar Serie zumeist hoffnungslos hinterher, beim Saisonhighlight in Indianapolis wurde sie aufgrund des langsamen Tempos sogar aus dem Rennen genommen. Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels.

"Eingefroren ist jedenfalls nichts und es gibt noch viel Spielraum, den man nutzen kann", berichtet de Silvestro im Interview mit Motorsport-Magazin.com. Und selbst die Verantwortlichen scheinen die aussichtslose Lage von Lotus erkennt zu haben - immerhin ist die Traditionsmarke mittlerweile nur noch mit einem Auto im Starterfeld vertreten.

Mehr als 2,5 Prozent weniger Leistung

Hersteller, die gegen Mitte und am Ende der Saison ein Leistungsdefizit von mehr als 2,5 Prozent haben, dürfen auch homologierte Teile ihrer Motoren verbessern. Bei Lotus sollen schon in der kommenden Woche ein Upgrade getestet werden, das schon kurz danach in Toronto zu einem ersten Einsatz kommen könnte.

"Es wäre hilfreich, wenn ich nicht als einzige Fahrerin mit dem Lotus-Motor fahren würde, aber das lässt sich nicht ändern. Immerhin komme ich schon gut mit dem neuen Auto zurecht, gerade auf den Straßenkursen gefällt es mir sehr gut. Bisher kann ich damit eigentlich zufrieden sein, obwohl sicher noch etwas Luft nach oben ist", berichtet die 23-Jährige.

De Silvestro hofft, dass es mit den Verbesserungen bis zum Saisonende auch mal mit einem Platz unter den besten Zehn klappt. "Wenn wir bisher nach vorne gekommen sind, lag das an chaotischen Rennen - aber ich will vorne starten und das Rennen auch vorne fertig fahren", stellt die Schweizerin klar.

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