Comeback eines alten Bekannten - Push-to-pass-System kehrt ab sofort zurück
Die IndyCar setzt in den verbleibenden Straßenrennen wieder auf das Powerboost-System. Bereits am kommenden Wochenende darf wieder der Knof gedrückt werden.
Robert Seiwert
Robert Seiwert
Ressortleiter Motorsport
Robert schrieb schon vor seiner MSM-Zeit für Sport-Fachmedien. Berichtet seit 2011 über DTM, Daytona, Le Mans und Co. direkt von der Rennstrecke.
Das push-to-pass-System feiert sein Comeback, Foto: IndyCar/LAT USA
Die IndyCar führt für die restlichen fünf Straßenrennen in dieser Saison wieder das bekannte push-to-pass-System ein. Das System, das dem Fahrer für einen bestimmten Zeitraum einen zusätzlichen Boost verleiht, soll dem von 2009 ähneln. "Es wird dem System aus der Vergangenheit ähnlich sein, weil wir wissen, dass es funktionierte", sagt IndyCar-Technikchef Will Phillips. Die IndyCar-Verantwortlichen bestimmen, wie viel Mehrleistung das System bieten soll - je nach Strecke.
Gleiches gilt auch für die Aufladungszeit sowie die Unterbrechungen zwischen den Aktivierungen. Die Motorenhersteller haben allerdings die Möglichkeit, das push-to-pass-System an ihre jeweiligen Aggregate anzupassen und Justierungen in einem bestimmten Rahmen vorzunehmen. Bereits am kommenden Wochenende soll das Boost-System zum Einsatz kommen, wenn das Rennen in Toronto ansteht. Die Teams haben im Vorfeld des Rennwochenendes die Möglichkeit, sich mit dem System vertraut zu machen.
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