Mike Conwway freut sich derzeit auf ein ganz besonderes Wochenende in der IndyCar Serie. Immerhin gewann der Brite vor genau einem Jahr in Long Beach sein erstes Rennen in der Meisterschaft und kehrt nun auf den legendären Stadtkurs an der Pazifikküste zurück. Auch wenn er mittlerweile nicht mehr für Andretti Autosport an den Start geht, hofft er erneut auf ein gutes Ergebnis.
"Dieser erste Sieg hat mir mehr bedeutet als einige andere, denn zuvor habe ich verletzungsbedingt ein Jahr pausieren müssen", erinnert sich der 28-Jährige. "Ich habe zunächst gar nicht realisiert, wie viel Tradition mit Long Beach verbunden ist. Das ist mir erst klar geworden, als ich auf dem Podium gesehen habe, wer dieses Rennen schon vor mir gewonnen hat."
Mario Andretti, Sebastien Bourdais, Alex Zanardi - bekanntere Namen gibt es im US-Rennsport wohl nur wenige. Jetzt hat Conway die Chance, sich zum zweiten Mal in die Siegerliste eintragen zu dürfen. "Wir haben eine gute Ausgangsposition, aber es liegt noch einige Arbeit vor uns", weiß Conway.
Er weiß aber auch, dass in Long Beach sehr viel passieren kann. "In Long Beach gibt es sehr wenig Raum für Fehler, denn die Strecke ist sehr eng. Das macht die Herausforderung noch größer. Der temporäre Stadtkurs wird mit Runde zu Runde schneller, man muss genau wissen wie sich die Strecke verändert und wie das eigene Setup darauf reagieren wird."
Besonderen Druck will sich Conway allerdings nicht machen: "Ich mag diesen Ort, aber ein erneuter Sieg wird sehr schwierig. Ich werde das Rennen wie jedes andere Wochenende angehen, auch wenn man etwas aufgeregter ist als gewöhnlich, wenn man im Jahr zuvor gewonnen hat."
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