Im vergangenen Jahr ging Will Power mit zwölf Punkten Vorsprung in das letzte Rennen der IndyCar-Saison und verlor den Titel an Dario Franchitti. An kommenden Wochenende kommt er zu einem erneuten Duell zwischen dem Australier und dem Schotten, diesmal liegt Power allerdings zurück - und das gleich mit 18 Zählern.

Für Power ist das aber nicht der größte Unterschied zum Vorjahr, wie er kurz vor dem Finale in Las Vegas berichtet. "Auf den Ovalen bin ich in dieser Saison viel besser dabei. Jedes Mal, wenn es in ein Rennwochenende geht, habe ich eine Chancen den Sieg zu holen", so Power, der sich selbst in einer sehr guten Form sieht.

Aus eigener Kraft hat der Penske-Pilot keine Chance mehr auf den Titel, zu groß ist der Rückstand auf Franchitti - selbst bei einem Sieg mit den meisten Führungsrunden von der Pole Position aus. "Trotzdem weiß niemand, wie es ausgehen wird. Wir wissen nur, dass wir in diesem Jahr alles gegeben haben und es mit einem Sieg abschießen können."

Die Aufgabenstellung für Power ist jedenfalls klar: "Unser Job ist eigentlich ganz einfach, wir müssen das Rennen gewinnen", so der 30-Jährige. "Was hinter uns passiert, liegt außerhalb unseres Einflussbereiches." Hilfe von seinen Teamkollegen Helio Castroneves und Ryan Briscoe kann er jedenfalls gut gebrauchen. "Wenn wir alle auf dem Podium stehen, dann gehört die Meisterschaft uns..."