Beim recht ereignislosen Rennen, dass im Gegensatz zum ALMS-Lauf vom Samstag keine Wetterkapriolen zu bieten hatte, konnte Dixon einen Start/Ziel-Sieg nach Hause bringen. Sein Teamkollege Franchitti baut mit Rang zwei seine Meisterschaftsführung aus.

Das Feld startete sehr gesittet in das Rennen, Polesitter Scott Dixon führte Ryan Briscoe, Dario Franchitti, Will Power sowie Ryan Hunter-Reay und Graham Rahal bis zur ersten Gelbphase. Einzig James Hinchcliffe fiel aus der Spitzengruppe und wurde bis ans Ende des Feldes zurückgeworfen.

Nach einem Unfall von Sebastian Saavedra wurde das Feld neutralisiert und durcheinander gewürfelt. Danica Patrick war auf einmal in Führung, weil sie im Gegensatz zur Spitzengruppe noch nicht an der Box gewesen war.

Dixon hatte fast alles unter Kontrolle

Das Bild auf der rund vier Kilometer langen Strecke nahe Lexington normalisierte sich nach einigen Runden wieder und Dixon war bis zur nächsten Neutralisation wieder in Führung. Als in Runde 56 das Safety-Car auf die Strecke geschickt wurde, fand sich – dank eines späteren Stopps - Franchitti in Führung liegend wieder. Der Schotte wurde aber schon beim Neustart in der ersten Runde vom zweimaligen Meister Dixon kassiert, der die alte Rangordnung wieder herstellen konnte.

Will Power hatte in der selben Gelbphase weniger Glück und fiel nach seinem Boxenstopp ins Mittelfeld zurück. An der Spitze ließ Dixon nichts anbrennen und brachte seinen ersten Saisonsieg ins Ziel. Sein Ganassi-Teamkollege Franchitti baut mit Rang zwei seinen Vorsprung in der Meisterschaft gegenüber Power (14.) auf 62 Punkte aus. Dritter wurde Ryan Hunter-Reay für Andretti, vor Takuma Sato und Tony Kanaan. Dixon belegt nach seinem Sieg in Mid-Ohio den dritten Rang in der Tabelle.