Kaum wird nicht mehr auf Rundkursen gefahren, geht die Pole-Position nicht an Will Power. In der IndyCar Serie hat Alex Tagliani nach seiner Qualifying-Bestzeit in Indianapolis auch auf dem Texas Motor Speedway überzeugt. Der Kanadier fuhr im Zeittraining mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 215.186 Meilen pro Stunde auf den ersten Startplatz. Neben ihm steht mit Dario Franchitti der amtierende Meister in der ersten Startreihe.

"Das Team hat in den letzten zwei Wochen noch härter gearbeitet als vor dem Rennen in Indianapolis", bedankte sich Tagliani nach dem Qualifying bei seiner Truppe. "Wir machen mit der harten Arbeit weiter und bringen schnelle Autos auf die Rennstrecke." Ganz zufrieden ist Tagliani allerdings noch nicht: "Auf den Ovalen schnell zu sein ist schön, aber ich bin erst glücklich, wenn wir Will Power und die Penske-Autos auch auf den Rundkursen eingeholt haben."

Der angesprochene Power überzeugte auch auf ungeliebtem Terrain. Er stellte senen Boliden mit eine knappen Rückstand auf Franchitti in die zweite Startreihe, das gelang auch Takuma Sato auf Platz vier. Die dritte Startreihe teilen sich Ed Carpenter und Wade Cunningham.

Das Duell der Damen ging diesmal mit aller Deutlichkeit an Danica Patrick. Während es die US-Amerikanerin auf den zehnten Startplatz schaffte, kam Simona de Silvestro nicht über den vorletzten und 29. Platz hinaus. "Wir waren im Qualifying schneller als im Training, das ist gut", gab Patrick zu Protokoll. "Wir haben auf eine Top-10-Platzierung gehofft, das ist uns gelungen. Für das Rennen sind wir in einer guten Position."