Nach zwei guten Rennen und Platz fünf in der Gesamtwertung hatte sich Simona de Silvestro für den Long Beach Grand Prix eigentlich viel vorgenommen, auch wenn es im Qualifying nicht zur angestrebten Top-10-Platzierung reichte. Dass es am Ende nur ein 20. Platz mit drei Runden Rückstand wurde, hätte die 22-jährige Schweizerin bestimmt nicht erwartet.

Bereits in der Anfangsphase wurde ihr Rennsonntag von Rückkehrer Paul Tracy zerstört, der die HVM-Piloten in der Haarnadel umdrehte. Dabei kam De Silvestro so ungünstig vor der Streckenbegrenzung zum Stehen, dass sie wertvolle Zeit verlor und am Ende keine Chance auf ein besseres Resultat hatte.

"Das war ein hartes Rennen", erläuterte De Silvestro im Anschluss. "Wir hatten nach dem Start ein paar Probleme und die Fahrweise von PT hat uns danach nicht wirklich geholfen. Das war wirklich sehr ärgerlich."

In Brasilien soll es besser laufen

Immerhin schied Simona de Silvestro nicht aus und nutzte die 82 Rennrunden, um wertvolle Erfahrungen für die nächsten Einsätze zu sammeln. "Wenn man sich dieses Wochenende anschaut, haben wir noch einiges zu lernen. Wir haben zwar ein paar Schritte nach vorne gemacht, das ist uns aber nicht schnell genug gelungen."

Auf das am 1. Mai stattfindende Rennen in Sao Paulo freut sich die junge Schweizerin bereits besonders. Im vergangenen Jahr debütierte De Silvestro auf dem brasilianischen Stadtkurs und mischte nach einer Gelbphase ganz weit vorne mit - ein Spitzenergebnis blieb jedoch aus. Vielleicht ändert sich das ja in zwei Wochen?