Ende 2010 fuhr er mit einem Sieg zur Meisterschaft, Anfang 2011 holte er mit seinem nächsten Sieg die vorzeitige Führung in der Meisterschaft. Dario Franchitti scheint auch in dieser Saison wieder in Bestform zu sein, seine Leistungen in St. Petersburg konnten jedenfalls auf ganzer Linie überzeugen.

Die volle Punktzahl nahm der Schotte natürlich gerne mit. "Diese Punkte zählen zu jeder Zeit, egal ob im ersten Rennen oder die ganze Saison bis hin zum letzten Lauf", berichtet Franchitti nach seinem ersten Saisonsieg. Dass der noch nicht viel bedeutet, weiß der Ganassi-Pilot natürlich: "Die Meisterschaft kann sich in jedem Moment ändern, man muss immer bis zum Schluss kämpfen."

Auch wenn er der Konkurrenz in St. Peterburg keine Chance ließ und am Ende überlegen gewann, weiß der amtierende Doppel-Champion, dass das Niveau in der IndyCar Serie 2011 noch weiter gewachsen ist. "Ich weiß, dass wir diese Meisterschaft nicht gewinnen werden, wenn wir uns zurücklehnen."

In St. Petersburg überholte Franchitti seinen Dauer-Rivalen Will Power beim zweiten Neustart, die in dieser Saison erstmals zweispurig gefahren werden. Danach setzte er sich immer weiter vom Australier ab und gewann nach 100 Runden mit sieben Sekunden Vorsprung - es hätte aber auch viel mehr sein können.

In der ewigen IndyCar-Statistik hat sich Franchitti mit seinem 17. Rennsieg übrigens auf den geteilten zehnten Platz nach vorne geschoben. Es würde niemanden wundern, wenn es im Laufe der Saison nicht noch weiter nach oben gehen sollte...