Pierre Kaffer und das Team Risi Competizione haben sich beim Saisonstart der USCC stark präsentiert, konnten aber nicht den verdienten Lohn entgegennehmen. Beim 24-Stunden-Rennen in Daytona lag das texanische Team um den erfahrenen deutschen Langstreckenpiloten über viele Runden in der hart umkämpften GTLM-Klasse in Führung, dann bremsten Fehlzündungen den Ferrari 458 ein. Trotz intensiver Versuche, den italienischen Sportwagen wieder in Fahrt zu bringen, musste Risi Competizione nach rund elf Stunden aufgeben.

Vefluchter Klassiker

Pierre Kaffer: "Irgendwie habe ich so langsam das Gefühl, dass Daytona für mich regelrecht verflucht ist. 2014 hatte ich den Klassensieg in der LMPC vor Augen und wurde von technischen Problemen gestoppt, in diesem Jahr passierte in der GTLM-Kategorie das gleiche noch einmal. Es tut mir für das gesamte Team Risi Competizione und für all meine Kollegen im Cockpit sehr leid. Wir hätten so viel mehr verdient gehabt.

Im Rennen hat man sehen können, wie gut vorbereitet wir in den Langstreckenklassiker gegangen sind. Mit perfekter Strategie und konstant guten Leistungen am Steuer sind wir 50 Runden lang an der Spitze des GTLM-Feldes gefahren - und das bei der harten Konkurrenz durch zahlreiche Werksteams. Wir müssen uns für unsere Leistung sicherlich nicht schämen. Ich hake die Enttäuschung nun schnell ab und blicke nach vorn: Team perfekt, Auto gut eingestellt und Fahrer höchst motiviert. Ich bin ganz sicher, dass wir beim kommenden Lauf in Sebring wieder vorne mitfahren werden. Dann holen wir uns die ersten wichtigen Punkte in der Meisterschaft."