Porsche hält an seinem werksseitigen Engagement in Nordamerika fest: Zwei 911 RSR werden auch 2015 von Porsche North America eingesetzt werden. Der 24-jährige Neuseeländer erntet damit den Lohn für den Gewinn der auf den sperrigen Namen "Porsche Motorsport International Cup Scholarship" hörenden Juniorenwertung. Der Meister des Porsche Supercup und Carrera Cup Asia hat sich mit seinen Leistungen 2014 mehr als empfohlen. Gänzlich grün hinter den Ohren wird der Kiwi nicht in den Porsche 911 RSR steigen, schließlich hatte er beim USCC-Saisonfinale 2014, dem Petit Le Mans, bereits den verletzten Richard Lietz im Werks-RSR ersetzt.

Porsche hat 2015 einen Titel in Nordamerika zu verteidigen: Michael Christensen und Patrick Long entschieden dieses Jahr den im Rahmen der USCC ausgeschriebenen North American Endurance Cup (NAEC) für sich, der sich aus den 24 Stunden von Daytona, den 12 Stunden von Sebring, den 6 Stunden in Watkins Glen und dem Petit Le Mans zusammensetzt. Während Christensen in die WEC geht, taucht Long im Kader nicht mehr auf. Den umgekehrten Schritt Christensens geht Jörg Bergmeister, der aus der WEC in die USCC wechselt.

Für die 24 Stunden von Daytona hat Porsche die Fahrerpaarungen bereits festgelegt: Frischling Bamber werden die beiden Routiniers Bergmeister und Fred Makowiecki zur Seite gestellt, den zweiten 911er teilen sich Nick Tandy, Patrick Pilet und Marc Lieb, der für dieses Rennen aus dem LMP1-Boliden 919 Hybrid wieder in den GT wechselt.