Pierre Kaffer und sein Teamkollege Giancarlo Fisichella wollen am bevorstehenden Rennwochenende der United SportsCar Championship (USCC) in Indianapolis endlich wieder konkurrenzfähig agieren. Nach einem chancenlosen Start beim Rennen im kanadischen Bowmanville (Platz zehn) bekommt der Ferrari 458 Italia von Risi Competizione eine verbesserte Einstufung für den bevorstehenden Lauf auf dem berühmten Brickyard. Das Fahrzeug wird um 30 Kilogramm leichter, darf einen um 0,6 Millimeter größeren Luftmengenbegrenzer fahren und eine 100 Millimeter großen Gurney-Abrisskante am Heckflügel nutzen.

Pierre Kaffer: "Jetzt muss es doch endlich mal mit einem Podestplatz klappen. Am vergangenen Wochenende bin ich mit AT Racing und Vater und Sohn Alexander Talkanitsa in der European Le Mans Series auf Rang vier um nur eine Sekunde am Platz auf dem Treppchen vorbeigeschrammt. Hoffentlich können Giancarlo und ich in den USA den Sprung auf das Podium schaffen. Die Voraussetzungen sollten auf jeden Fall besser sein als zuletzt in Kanada, wo wir mit unserem Ferrari aufgrund der Einstufungen absolut ohne Chance waren.Wir bekommen mehr Power, fahren etwas weniger Gewicht und dürfen am Heck mehr Abtrieb generieren - obwohl gerade die Hinterachse nie so wirklich unser Problem war."

"Schauen wir mal, wie sich die neue Balance of Performance auswirken wird. Die Strecke in Indianapolis kenne ich gut, im vergangenen Jahr war ich am Steuer eines Daytona-Prototyps dort unterwegs. Die große Frage ist, wie sich das Wetter entwickelt. Für Indy ist zwar teils herrliches Sommerwetter angesagt, aber es sind auch Gewitter möglich. Das könnte einen enormen Einfluss haben. Das Team Risi Competizione und wir beiden Piloten haben reichlich Erfahrung - und wasserscheu sind wir garantiert nicht!"