Die Message nach Daytona war klar: "Entweder es tut sich etwas, oder wir sind raus." Fast unisono war dies der Tenor von Aston Martin Racing und Pickett Racing, als sich die beiden Rennställe nach den 24 Stunden von Daytona zu einer Pause entschlossen. Nachdem nun Sebring und Long Beach Geschichte sind, verkündet Pickett Racing das endgültige Ende des USCC-Engagements. Das Abenteuer des neuen Nissan-Werksteams in der United SportsCar Championship währte damit nur ein Rennen.

Wie es in Zukunft mit dem Team von Greg Pickett weitergeht, ist derweil offen. Der Deal mit Nissan könnte auf direktem Wege in die LMP1 führen, in die die Japaner 2015 werksseitig einsteigen werden. Doch auch ein Wechsel in den GT-Sport ist eine Option. Nach Level 5 Motorsport und Bob Stallings Racing ist dies nun bereits der dritte namhafte Rückzug aus der ALMS-Nachfolgeserie. Es verbleiben somit nur noch fünf LMP2 in der Topklasse: Der Morgan von Oak Racing, die beiden HPDs von Extreme Speed Motorsports und die schwächelnden Diesel-Mazda.

Aston Martin Racing hält sich unterdessen die Türen noch offen, die zwei verbleibenden Rennen des North American Endurance Cup (NAEC) zu bestreiten. Aston Martin Racing hatte wegen einer aus eigener Sicht unfairen Einstufung in Daytona das Rennen in Sebring ausgelassen. Eine Rückkehr in Watkins Glen im August ist aber noch möglich, sollte das Balancing geändert werden.