Es ist einer der größten Erfolge in der Karriere von Marco Seefried: Beim 12-Stunden-Rennen von Sebring in Florida holte der Wemdinger sensationell den Sieg in der GTD-Klasse. In einem spektakulären Rennen behielten der 38-Jährige und seine Teamkollegen John Potter und Andy Lally zu jedem Zeitpunkt die Nerven. Mit weniger als zwei Sekunden Vorsprung sorgte das Trio von Magnus Racing im Porsche 911 GT America für atemberaubende Spannung bis zum Schluss.

"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das ist ein wahnsinniges Ergebnis, auf das ich sehr stolz bin", strahlte Marco Seefried und ergänzte: "Sebring ist ein gutes Pflaster. Nach Platz drei im letzten Jahr folgt nun der Sieg. Besser geht es nicht." Ohnehin kann sich die Bilanz von Seefried im amerikanischen Rennsport sehen lassen: Bei den ersten zwei Rennen der Tudor United SportsCar Championship, die in dieser Form 2014 erstmals ausgetragen wird, erzielte der Porsche-Profi zwei Podiumserfolge.

Bis zum Triumph in Sebring war allerdings ein hartes Stück Arbeit nötig: "Insbesondere meine ersten Runden waren unglaublich. Es gab unheimlich viele Unfälle und Zwischenfälle. Ich wusste, dass wir uns aus alldem heraushalten müssen und das hat funktioniert", so Seefried glücklich. "Die Schlussphase war dann nochmal richtig spannend. Wir haben hart gekämpft und ich konnte mich mit einem knappen Vorsprung durchsetzen. Das hat unheimlich viel Spaß gemacht."

Lediglich ein technischer Defekt sorgte zwischenzeitlich für Kopfzerbrechen: "Es gab ein kleines Problem mit der Gangschaltung. Da habe ich schon gezittert, doch unsere Jungs haben das in kürzester Zeit behoben", erklärte Marco Seefried, der zum ersten Mal für das Team Magnus Racing aus Salt Lake City am Start war. Nach einer so erfolgreichen Premiere ist eine Fortsetzung aber nicht ausgeschlossen: "Es lief einfach perfekt. Dementsprechend ist es gut möglich, dass wir in diesem Jahr weitere Einsätze zusammen bestreiten werden. Ich würde mich darüber sehr freuen und danke dem Team für dieses grandiose Wochenende."