Bill Auberlen und Maxime Martin überquerten im Auto mit der Startnummer 55 auf Platz sieben die Ziellinie, nachdem sie von derselben Position gestartet waren. John Edwards und Dirk Müller konnten gegenüber Platz neun im Qualifying einen Rang gutmachen, und brachten die Startnummer 56 auf dem achten Rang ins Ziel. Nach dem Rennen in Road America ist Müller nun Zweiter in der GT-Fahrerwertung, punktgleich mit zwei weiteren Piloten.

Bereits im Canadian Tire Motorsport Park - ehemals Mosport - hatte das BMW Team RLL ein schwieriges Rennen erlebt und sich mit den Plätzen fünf und sechs zufrieden geben müssen. Mit dem Ergebnis in Road America bleibt es auf dieser Strecke bei drei Siegen seit 2009.

Bobby Rahal (Teamchef BMW Team RLL):
"Mit der Startnummer 56 sind wir so schnell wie möglich auf Trockenreifen gegangen – und das hat sich als gute Entscheidung herausgestellt. So konnten wir die Führung übernehmen. Als die Strecke aber weiter abtrocknete, und die Zeiten wieder besser wurden, war eine gute Strategie kein Ersatz mehr für unseren fehlenden Top-Speed im Vergleich zur Konkurrenz. So sehr Road America auch meine Lieblingsstrecke ist, so sehr freue ich mich jetzt auf Strecken mit kürzeren Geraden."

Gordon McDonnell (BMW of North America Motorsport Manager):
"Am Samstag haben sich die BMW Teams im Rahmen der GRAND-AM viele packende Duelle mit ihren Gegnern geliefert und Siege errungen. Leider konnte das BMW Team RLL dann am Sonntag wie schon in Kanada nicht mit der Konkurrenz mithalten. Wenn man weiß, welch ein Potenzial eigentlich in diesem Team steckt, dann ist solch ein Ergebnis aufgrund unseres Leistungsnachteils besonders enttäuschend."

Maxime Martin (BMW Z4 GTE – Startnummer 55):
"Viel mehr war einfach nicht drin. Auf dieser Strecke hat man unseren Top-Speed-Nachteil deutlich gespürt. Grundsätzlich bin ich mit Road America gut zurechtgekommen. Aber dennoch hatten wir natürlich auf ein besseres Ergebnis gehofft."

Dirk Müller (BMW Z4 GTE – Startnummer 56):
"Wir wussten, dass es für uns in Road America nicht einfach werden würde und wollten Schadensbegrenzung betreiben. Trotzdem können wir mit Platz acht nicht zufrieden sein. Beim Boxenstopp haben wir Zeit liegen lassen. Aber als Team gewinnt man zusammen und verliert zusammen. Baltimore sollte uns besser liegen, und ich hoffe, dass wir uns dort mit einem guten Resultat im Titelkampf zurückmelden können."