Lucas Luhr hat momentan ein straffes Programm: WEC im Zytek, 24h Nürburgring für Manthey und natürlich zusammen mit Klaus Graf die ALMS im HPD von Muscle Milk Pickett Racing. Beim dritten Saisonlauf auf dem Mazda Raceway bei Monterey konnte er seine ganze Klasse ausspielen und am Ende jubeln.

Von der Pole weg führten noch Neel Jani und Nick Heidfeld das Rennen in Laguna Seca an, doch nach vier Führungswechseln in den letzten 34 Runden, einem Manöver von Luhr in der legendären Corkscrew und einer Berührung mit Jani standen am Ende der Sieg und nur etwas mehr als sechs Sekunden Vorsprung auf Rebellion fest. Die beiden anderen Autos der LMP1-Klasse, der Dyson-Mazda und der DeltaWing, hatten ein katastrophales Rennen und landeten am Ende der Ergebnisliste.

Bei den "kleinen" Prototypen schaffte Level 5 zum zweiten Mal in dieser Saison einen Doppelsieg. Marino Franchitti und Scott Tucker und der zweite LMP2 in dem sich Ryan Briscoe mit Tucker abgewechselt hatte kamen mit knapp fünf Sekunden Abstand ins Ziel, dahinter schon die Sieger der LMPC, PR1/Mathiasen Motorsports.

Drei GTs innerhalb von fünf Sekunden

Dank enorm schneller Boxenstopps konnte Corvette Racing in Laguna Seca einen weiteren Sieg feiern. Jan Magnussen und Antonio Garcia siegten in der hart umkämpften GT-Klasse vor dem Falken-Porsche und dem BMW Z4 von Dirk Müller und John Edwards. Weil der Porsche allerdings durch die technische Abnahme fiel, rutscht der Ferrari von Sweedler und Bell auf Rang drei vor.

In der letzten Rennrunde schnappte sich Nick Tandy den Führenden Andy Lally und den Sieg in der GTC-Einheitsklasse, für Teamchef und Fahrer Patrick Dempsey reichte es somit noch immer nicht zum ersten Sieg in der ALMS. Cooper MacNeil und Jeroen Bleekemolen sicherten für Alex Job Racing Platz drei.