Stefan Mücke hat sich nach dem 12-Stunden-Rennen von Sebring im US-Bundesstaat Florida sehr zufrieden mit der Vorstellung des neuen Aston Martin Vantage GTE gezeigt. Der Aston-Martin-Werksfahrer, der sich das Cockpit mit seinen Teamkollegen Darren Turner und Bruno Senna teilte, hatte im Qualifying den dritten Startplatz in der GT-Klasse geholt. Im Rennen in der Nacht zum Sonntag gab es für das Trio dann den achten Rang in der Klasse.

"Der Speed für das Podest war da", sagt Stefan Mücke, der wie seine Teamkollegen vier Stunden im Auto saß. "Leider wurde Darren bereits in der siebten Runde von einem anderen Auto getroffen, wobei der Wasserkühler des Vantage kaputt ging. Trotz des schnellen Kühlerwechsels durch das Team in der Box war der Rückstand für einen Podestplatz zu groß. Aber das Auto lief danach ohne Probleme. Somit konnten wir einen guten Test unter Rennbedingungen abspulen. Die Platzierung hat dann keine Rolle mehr gespielt", erklärt der 31-jährige Berliner.

Mit seinem Team Aston Martin Racing absolviert Stefan Mücke am Montag und Dienstag zwei weitere Testtage in Sebring zur Vorbereitung auf die am 14. April im englischen Silverstone beginnende Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. In die FIA World Endurance Championship eingeschlossen ist das 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Juni als Saisonhöhepunkt. "Aufgrund der Streckencharakteristik und der hohen Temperaturen ist Sebring ein guter Gradmesser für Le Mans. Die hier in den USA gesammelten Erfahrungen werden uns für Le Mans sehr nützlich sein", sagt Stefan Mücke.