Audi ging im Qualifying für die zwölf Stunden von Sebring sofort auf die Jagd nach der schnellsten Rundenzeit: Marcel Fässler fuhr eine erste Runde von 1:45.556 Minuten, Allan McNish eine Runde später sogar 1:44.685 Minuten. Fässler verbesserte die Zeit des Weltmeister-R18 auf 1:43.886 Minuten und sicherte damit den Ingolstädtern Startplatz eins, McNish kam mit neun Tausendstelsekunden Rückstand auf den zweiten Startplatz.

Nick Heidfeld holte für Rebellion den dritten Startplatz, gefolgt Klaus Graf im HPD ARX-03c von Muscle Milk Pickett Racing und Andrea Belicchi im zweiten Lola-Toyota aus der Schweiz. Butch Leitzinger konnte im Dyson-Lola nicht folgen, blieb aber deutlich vor dem DeltaWing.

Für Greaves reichte es nicht zur Pole, Foto: ALMS
Für Greaves reichte es nicht zur Pole, Foto: ALMS

Bei den LMP2-Prototypen setzte sich Tom Kimber-Smith im Zytek von Greaves zu Beginn an die Spitze. Hinter der Zeit von 1:51.336 Minuten folgten die beiden HPD ARX-03b von Level 5, die kurz vor Ende des Qualifying sogar die Führung übernehmen konnten. Ryan Briscoe fuhr mit 1:51.267 Minuten anschließend zur Pole, Ryan Hunter-Reay folgte vier Tausendstel dahinter vor Kimber-Smith und den beiden Extreme-Speed-LMP2.

Gleich mit der ersten Runde wollte Bruno Junqueira seine Ansprüche in der LMPC untermauern, doch der Brasilianer im Auto des Rocketsports-Team wurde vorübergehend durchgereicht und mit einer Zeit von 1:54.234 stand plötzlich ein neuer Streckenrekord durch Colin Braun auf dem Tableau. Pierre Kaffer konnte die Zeit sogar unterbieten und im Oreca-FLM von DragonSeed Mishumotors mit 1:53.838 Minuten die Spitze erobern. Braun verbessert den Rundenrekord sogar noch auf 1:53.404 Minuten und holte die Pole vor Junqueria, dahinter gehen Kaffer, David Ostella und Kyle Marcelli ins Rennen.

Gianmaria Bruni holt die GT-Pole

Risi Competizione schickte als erstes Team der GT-Klasse das Auto auf die Strecke doch nach den ersten Runden lag die Corvette von Oliver Gavin (1:59.5 Min.) vor Pedro Lamy im ersten Aston Martin an der Spitze. Gavins Teamkollege Antonio Garcia schob sich auf Rang zwei, doch erst übernahm eine SRT Viper, dann Gianmaria Bruni mit 1:58.815 Minuten die Führung. Brunis Zeit reichte vor der Gavin-Corvette zur Pole Position, Stefan Mücke holte den dritten Startplatz.

Risi startet von der Pole, Foto: ALMS
Risi startet von der Pole, Foto: ALMS

Vom vierten Rang startet der zweite Vantage, gefolgt von Garcia und der ersten Viper. Marco Holzer stellte den besten Porsche auf Rang sieben, dahinter reichte es für die neuen BMW Z4 von Maxime Martin und Joey Hand zu P8 und P9. Die Klasse komplettierten die Viper von Dominik Farnbacher sowie dem Ferrari von Leh Keen und Wolf Henzlers Falken-Porsche.

Die erste Klasse, die auf die sechs Kilometer lange Strecke in Florida geschickt wurde, war die GT-Challenge. Jeroen Bleekemolen ging im Cup-Porsche von Alex Job Racing als erster Pilot auf die Strecke und setzte sich mit 2:06.138 Minuten gleich an die Spitze. Sean Edwards fuhr mit vier Zehntelsekunden Rückstand knapp vor Spencer Pumpelly auf Rang zwei. Nach der zweiten Runde konnten sich alle noch einmal steigern, an der Reihenfolge änderte sich nur an der dritten Stelle etwas: Damien Faulkner ging an Pumpelly vorbei, doch der Flying-Lizard-Pilot konterte mit 2:05.765 Minuten und Startplatz zwei. Während Bleekemolen (P2) und Edwards (P3) noch ex äquo 2:05.747 Minuten fahren konnten, schnappte sich Andy Lally im Auto von Patrick Dempsey mit einer Zeit von 2:05.446 Minuten im letzten Moment die Pole Position und den Rundenrekord.