Klaus Graf konnte das Qualifying zum siebten Rennen der American Le Mans Series für sich entscheiden. Der Dornhaner und sein Koblenzer Teamkollege Lucas Luhr haben damit die beste Ausgangsbasis auf dem Weg zum sechsten Saisonsieg in Folge. Hinter der Zeit von 1:50.191 platzierte Eric Lux den Vorjahreswagen von Dyson.

Dyson konnte mit dem aktuellen Lola-Mazda erst gar nicht am Qualifying auf der 6,5 Kilometer langen Rennstrecke in Elkhart Lake teilnehmen. Am neuen Auto der Titelverteidiger ereignete sich im letzten Training ein Getriebeschaden, der nicht rechtzeitig behoben werden konnte.

Der Morgan-Pilot Martin Plowman konnte ein spannendes Zeittraining der LMP2 gewinnen. Christophe Bouchut kam Plowmans 1:54.218 Minuten zwar nahe, musste aber einen kleinen Ausrutscher hinnehmen. Den dritten Startplatz bei den "kleinen" Prototypen holte sich Scott Tucker.

Mit fast sieben Zehntelsekunden Vorsprung konnte Kyle Marcelli das Zeittraining der LMP-Challange für sich entscheiden. Hinter dem Kanadier, der 1:57.172 Minuten für die Road America benötigte, schnappte sich Tom Kimber-Smith noch P2 von Bruno Junqueira, der seinerseits Marino Franchitti hinter sich lassen konnte.

GT-Doppelpole für Porsche

In der stark besetzten GT-Kategorie konnte Corvette die starke Vorstellung der Trainings im Qualifying nicht ganz bestätigen. Oliver Gavin konnte mit 2:06.262 Minuten den BMW M3 von Dirk Müller und das Schwesterauto mit Antonio Garcia nach den ersten Runden hinter sich lassen, nach dem zweiten Umlauf stand für Gavin sogar eine Zeit von 2:04.871 Minuten auf dem Zeitentableau.

Dass die Road America aber besser zum Porsche 911 passt, konnten Marco Holzer und Jörg Bergmeister beweisen. Mit 2:04.415 Minuten durch Holzer und Bergmeisters 2:04.428 Minuten wird es am Samstag eine erste Startreihe mit zwei Autos aus Weissach geben. Gavin folgte im Qualifying auf Rang drei, vor dem BMW mit Bill Auberlen und Garcia.

Die zweite Einheitsklasse des Feldes wurde gleich zu Beginn des Zeittrainings auf die Strecke geschickt. In der GTC setzte Damien Faulkner mit 2:12.838 Minuten die erste Bestzeit, doch Jeroen Bleekemolen konnte mit 2:12.773 Minuten am Green-Hornet-Piloten vorbeigehen, der sich noch um drei Hundertstelsekunden verbessern konnte. Vom dritten Startplatz der GT-Challange geht Patrick Huisman ins vierstündige Rennen auf der Road America.