Auf der legendären Road America, einer der ältesten Rennstrecken in den USA, findet am 18. August der siebte Saisonlauf der Rennserie mit den schnellsten Sportwagen der Welt statt. Vier Porsche-Kundenteams stellen sich auf dem legendären Kurs in der Nähe von Elkhart Lake im US-Bundesstaat Wisconsin der starken Konkurrenz. In der hart umkämpften GT-Klasse haben die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA) mit dem von Flying Lizard Motorsports eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR ihren zweiten Saisonsieg im Visier.

Die Road America ist eine der ältesten Rennstrecken in den USA. Sie gilt als Wiege der amerikanischen Sportwagenrennen. Seit der Eröffnung 1955 wurde die Streckenkonfiguration nicht wesentlich verändert. Der 6,514 Kilometer lange Kurs mit seiner langen Start-Ziel-Geraden und 14 Kurven liegt in der Nähe von Elkhart Lake, zwei Autostunden nördlich von Chicago.

Mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports sind die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister und Patrick Long am Start. In der traditionell stark besetzten GT-Klasse müssen sich die dreifachen Road-America-Sieger mit so namhaften Konkurrenten wie BMW, Chevrolet und Ferrari auseinandersetzen. Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) wechselt sich im vom Team Falken Tire eingesetzten Porsche mit Bryan Sellers (USA) ab. Das Cockpit des zweiten Flying-Lizard-Porsche teilen sich Porsche-Werksfahrer Marco Holzer (Lochau) und der amerikanische Teameigner Seth Neiman. Die Piloten des Porsche 911 GT3 RSR von Paul Miller Racing sind Sascha Maassen (Aachen) und Bryce Miller (USA).

Bei den Rennen der American Le Mans Series auf der Road America ist Porsche mit sieben Siegen der erfolgreichste Hersteller. Allein fünf Erfolge in den Klassen GT bzw. GT2 hat Jörg Bergmeister zu dieser eindrucksvollen Bilanz beigetragen. 2002 und 2004 siegte er mit Timo Bernhard, 2005, 2006 und 2009 mit Patrick Long. Timo Bernhard und Romain Dumas steuerten den Sportprototyp RS Spyder 2007 zum Gesamtsieg.

"Die Road America ist meine absolute Lieblingsstrecke in den USA. Eine klassische Rennstrecke, die alles hat, was man sich als Rennfahrer wünscht – sie ist sehr schnell, sehr hügelig und sehr anspruchsvoll. Eine Herausforderung, auf die ich mich immer das ganze Jahr freue, nicht zuletzt natürlich auch, weil wir auf dieser Strecke in den vergangenen Jahren schon viele Erfolge feiern konnten", sagt Jörg Bergmeister.

Patrick Long berichtet vor dem Lauf: "Das Rennen dauert vier Stunden und damit länger als die meisten in der American Le Mans Series. Dadurch gewinnen die Boxenstopps noch mehr an Bedeutung. Nur wer da nicht zu viel Zeit verliert, kann vorne mitfahren. Zum Glück machen unsere Flying-Lizard-Jungs die schnellsten Boxenstopps im Feld. Davon können wir hier besonders profitieren."