Klaus Graf und Lucas Luhr haben ihren Vorjahreserfolg auf den Straßen von Long Beach wiederholt. Im zweiten Rennen der American Le Mans Series gewann das deutsche Duo im HPD ARX-03a Prototyp vor Chris Dyson und Guy Smith im Lola-Mazda.

Graf und Luhr waren von der zweiten Position gestartet und übernahmen die Führung rund 30 Minuten vor Rennende. Bis zur Zieldurchfahrt bauten sie den Vorsprung auf über 40 Sekunden aus.

"Nach den Boxenstopps mussten wir richtig Gas geben, um die Zeit zurückzuholen, die wir durch einen kurzen Stopp während einer Gelbphase verloren haben", kommentiert USA-Routinier Graf. "Eigentlich bin ich heute mein Qualifying gefahren."

Corvette siegt in der GT-Klasse

Hinter dem zunächst führenden Dyson-Boliden fuhr Luhr taktisch klug und beobachtete zunächst, wie der Konkurrenz beim Überrunden einen leichten Kontakt mit einem BMW aus der GT-Klasse hatte. "Ich habe mir die Stelle gemerkt und später genau dort angegriffen. Er hatte in diesem Moment keine Chance, weil er von mehreren GT-Boliden geblockt wurde. Als ich vorbei war, konnte ich problemlos davon ziehen."

In der LMP2-Kategorie holten sich Scott Tucker und Christophe Bouchut den Sieg im Level 5 Motorsport HPD, sie profitierten dabei von eine Durchfahrtsstrafe für Martin Plowman und David Heinemeier, die bei ihrem letzten Stopp in Führung liegend zu schnell durch die Boxengasse fuhren.

In einem engen Duell in der GT-Wertung setzten sich Oliver Gavin und Tommy Milner in einer Corvette gegen die Verfolger durch. Platz zwei ging an Dirk Müller und Joey Hand im schnellsten BMW.