16 und 20 Punkte - die Ausbeute von Markus Reiterberger am dritten Rennwochenende der SUPERBIKE*IDM in Oschersleben. "Das erste Rennen war ein bisschen schwierig. Ich hatte einen guten Start und war gleich Zweiter. Dann konnte ich Max [Neukirchner]ewig lang blocken. Irgendwann ist er aber doch durchgeschlüpft und ich konnte die Rundenzeiten nicht mitgehen, die er und Xavi [Fores] vorgelegt haben. Ich hatte ein paar Probleme mit durchdrehendem Hinterrad", erklärte der Bayer bei Motorsport-Magazin.com.

Vor dem zweiten Rennen nahm der BMW-Pilot Änderungen an seiner Maschine vor. "Dann fuhr sich das Bike viel besser. So konnte ich wenigstens einigermaßen mit Max mithalten. Am Anfang war ich wieder vor ihm, er ist aber schnell vorbei- und weggefahren. Unglaublicherweise bin ich dann aber wieder an ihn herangekommen, habe ihn in einen Fehler getrieben, bin durch und weg. Das war ein geiles Rennen", strahlte Reiterberger nach Platz zwei im zweiten Lauf.

In der Gesamtwertung steht der amtierende deutsche Superbike-Meister nach drei Rennwochenenden mit 104 Punkten auf Position zehn. Fores führt mit 141 Zählern, Neukirchner liegt mit 121 Punkten dahinter. Was Reiterberger genau auf die starken Ducati-Gegner fehlt, sei schwer zu sagen. "Ich denke, dass die Strecke eher den Ducatis entgegenkommt und für uns etwas schlechter ist. Unsere BMW läuft gut, ich komme damit gut voran, aber wir sind an einem Limit angekommen, an dem es einfach nicht mehr weitergeht. Ducati tritt hier als Werksteam auf. Sie haben mehr Budget, mehr Möglichkeiten, sich da zu verbessern", vermutet er.