Der Maßstab in der IDM Supersport auf dem Lausitzring heißt Daniel Sutter und kommt aus der Schweiz. Nachdem der Kawasaki-Pilot bereits im Training mit einer deutlichen Bestzeit sein Können unter Beweis gestellt hatte, sicherte sich Sutter auch beide Rennsiege.

Der Start ins erste Rennen verlief für Sutter allerdings nicht ganz optimal, denn der Finne Tatu Lauslehto konnte auf den ersten Metern am Schweizer vorbeiziehen, der allerdings bereits in der ersten Kurve wieder die Rangfolge ordnete und sich infolge absetzen konnte.

Hinter Sutter kämpften teilweise bis zu fünf Piloten um die Podestplätze, darunter auch Jan Bühn und Kevin Wahr sowie Tatu Lauslehto, Jesco Günther und Jaroslav Cerny. Auch IDM-Routinier Roman Stamm konnte sich zwischenzeitlich auf Platz sechs vorkämpfen, doch technische Probleme verhinderten zwei Runden vom Ziel ein gutes Ergebnis. Zufrieden zeigte sich der 21-jährige Jan Bühn, der Platz zwei vor Tatu Lauslehto behaupten konnte. Der amtierende Supersportmeister Jesco Günther wurde auf der Suzuki Vierter.

Auch das zweite Supersportrennen konnte Sutter klar für sich entscheiden. Der Schweizer gab die nach wenigen Metern erkämpfte Spitzenposition bis zum Rennende nicht mehr aus der Hand. Der Finne Lauslehto konnte sich nach seinem dritten Platz am Vortag im zweiten Rennen den zweiten Platz vor Jaroslav Cerny sichern, der zum ersten Mal den Sprung auf das IDM-Podest schaffte. Jesco Günther wurde Vierter erneut nur Vierter vor Kevin Wahr, Roman Stamm und David Linortner. Jan Bühn, der Zweiplatzierte des Vortages, avancierte zum Pechvogel des Tages und musste nach technischen Problemen auf den Start verzichten.