Der Österreicher Michael Ranseder hat sich den finalen Sieg der IDM Superbike am Hockenheimring geholt. Der BMW-Pilot sah das Ziel knapp vor seinem Landsmann, dem seit dem Vormittag feststehenden Meister, Martin Bauer. Rang drei ging an Bauers Markenkollegen Stefan Nebel auf einer weiteren KTM.

Nach dem Heck-Meck des Vormittagsrennens konnte der zweite Lauf gegen 15 Uhr doch gestartet werden. Zunächst war es Karl Muggeridge, der sich als Erster mutig den Weg durch die Massen an Ölbindemittel in der Parabolika-Kurve bahnte. Zunächst wurde er noch von seinem australischen Landsmann Damian Cudlin unter Druck gesetzt, doch der baute einen Fehler ein und fiel bis auf den sechsten Rang zurück.

Ranseder übernahm dann bald das Zepter und konnte sich zusammen mit Bauer vom Feld absetzen. Die finale Attacke auf seinen Landsmann schenkte sich Bauer aber und brachte den zweiten Platz als Abschluss nach Hause. Bauer fuhr auch sein letztes IDM-Rennen, denn nächstes Jahr wird er sich anderen Aufgaben widmen.

Spannend blieb der Kampf um Rang drei, welcher zwischen Muggeridge und Nebel entschieden wurde. Dabei hatte der Deutsche aber schon fünf Runden vor Schluss den besseren Drive und setzte sich vor den abgelösten Meister. Muggeridge brachte in seinem letzten Rennen mit der Startnummer eins den vierten Platz vor Cudlin und Gareth Jones nach Hause.

Mit dem Sieg von Ranseder auf einer BMW wurde auch die IDM-Markenwertung entschieden. Dort konnten die Bayern über die Österreicher von KTM triumphieren, Honda und Yamaha kamen auf die Ränge drei und vier.